Aufgrund der aktuellen gesetzlichen Beschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus mussten und müssen weiterhin viele Unternehmen ihren Betrieb einstellen und werden so vor existenzielle Probleme gestellt. Aus diesem Grund wurden von der saarländischen Landesregierung verschiedene Programme entwickelt, die insbesondere kleinere und mittelständische Betriebe finanziell unterstützen.
Hierzu erklärt der stellvertretende Landesvorsitzende der Jungen Union Saar, Michael Krewer: „Wir begrüßen es, dass unserem starken Mittelstand im Saarland in dieser existenziellen Krise geholfen wird.” Durch die Anpassung der Rechtsverordnung im Rahmen der Corona-Pandemie können seit dem 20.04. wieder verschiedene Geschäfte (Bücherläden, Kleidergeschäfte etc. bis 800 qm) öffnen. Andere dagegen – wie insbesondere Gastronomiebetriebe – müssen weiter auf eine Wiedereröffnung warten.
“Die saarländische Landesregierung zeigt in diesen schweren Zeiten Vernunft, um dem Gesundheitsschutz der Bevölkerung stets oberste Priorität einzuräumen. Dass diese weitreichenden Einschränkungen wirtschaftliche Konsequenzen haben, ist leider unumgänglich. Deswegen begrüßen wir die bisherigen Programme zur finanziellen Entlastung der saarländischen Klein- und Mittelbetriebe. Wir fordern in einem weiteren Schritt, dass den zahlreichen gastronomischen Betrieben in unserem Saarland unter die Arme gegriffen wird.”
Die Junge Union Saar unterstützt die Vorschläge verschiedener Bundes- und Landespolitiker die Mehrwertsteuer in der Gastronomie von den bisherigen 19 Prozent auf den Steuersatz von 7 Prozent zu verringern. Der erwirtschaftete Differenzbetrag bei verkauften Speisen und Getränken kann somit ein kleiner, aber wichtiger Schritt sein, die Umsatzeinbußen der vergangenen Wochen langfristig zu kompensieren. Arbeitsplätze werden somit erhalten bleiben.
Im gleichen Schritt fordert die Junge Union Saar eine zeitnahe Öffnung der Außenanlagen von Gastronomiebetrieben unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln sowie die Entwicklung eines gemeinsamen Konzepts zur Wiedereröffnung der gesamten saarländischen Gastronomie mit den Betroffenen.
“Wir fordern die Regierung auf, ihre bisherigen und auch zielführenden Programme zu ergänzen. Die Reduzierung der Mehrwertsteuer in der Gastronomiebranche ist eine Investition in die Zukunft: für den Erhalt vieler Restaurants, Kneipen und Bars und für einen wichtigen Treffpunkt für unsere gesellige, saarländische Bevölkerung. Eine zeitnahe und unbürokratische Umsetzung der Regierung wäre ein starkes Signal”, so Krewer abschließend.
Insbesondere die Gastronomen die ein Gastronomieangebot für das untere Drittel der Gesellschaft angeboten haben haben es in der Tat sehr schwer momentan, und viele werden es sehr wahrscheinlich auch nicht schaffen. Wenn man primär das untere Drittel bedient kann man kaum Rücklagen schaffen, auf die man zurückgreifen kann in solchen Situationen wie derzeitig. Nach der Corona Krise bin ich mir sicher wieder in Heusweiler in den Routen Hirsch oder ins Casa da Franco gehen zu können.