Wenn man in den letzten Tagen in den sozialen Netzwerken unterwegs war, konnte man den Eindruck gewinnen, am UKS würden Knöllchen en masse verteilt werden. Die Diskussion auf Facebook und Co. darüber ging stellenweise mehr als unter die Gürtellinie. Auslöser waren Knöllchen, die vom städtischen Ordnungsamt in der ersten Monatshälfte geschrieben wurden.
Der Vorwurf: in der jetzigen Ausnahmesituation sei es unangebracht, dass Verwarnungen ausgesprochen würden, wo doch im Prinzip nur UKS-Beschäftigte dort parkten und diese derzeit ohnehin sehr viel leisten müssten. Schon seit Beginn der letzten Woche wurde das städtische Personal vor Ort deutlich reduziert, wie Stadtpressesprecher Jürgen Kruthoff gegenüber HOMBURG1 erklärte (wir berichteten).
Denn: Die Stadtverwaltung Homburg ist sich der besonderen Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am UKS sehr wohl bewusst. Daher fand auf Initiative des Rechts- und Ordnungsamts schon am 18. März 2020 ein Gespräch mit den Verantwortlichen der Klinik statt. Die Beteiligten haben sich darauf verständigt, dass bereits seit Donnerstag, 19. März 2020, die Kontrollen des ruhenden Verkehrs auf dem UKS-Gelände nur noch eingeschränkt durchgeführt werden, auch deshalb, da dort kein freie Zufahrt mehr möglich ist.
Die Parkraumüberwachung beschränkt sich seit diesem Tag auf das ordnungsgemäße Parken an potenziellen Gefahrenstellen, darunter fallen etwa Halteverbote, Rettungs- und Notzufahrten, Behinderungen usw. Der Überwachung unterliegt weiterhin die berechtigte Nutzung der Schwerbehindertenparkplätze. Bereits seit dem 19. März sind alle weiteren Kontrollen auf den regulären Parkplätzen bis auf weiteres ausgesetzt. Es wird demzufolge nicht mehr überprüft, ob eine Parkscheibe ausgelegt, ein Parkschein gezogen oder Parkzeiten überschritten werden.
Sämtliche Kontrollen finden demnach nur noch statt, um die sichere Durchführung des Krankenhausbetriebs zu gewährleisten. Also alles halb so wild! Erstaunlich, dass auch in der vergangenen Woche die Diskussionen hoch her gingen und die Vorwürfe immer wieder erneuert wurden. Denn da war die neue Handhabe der Stadt schon längst in die Praxis umgesetzt. Am Ende bleibt aber wohl eine Kritik an der Stadt hängen, die weder die Verwaltung, noch die Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes verdient haben.
Autor: Daniel von Hofen
Die Stadt Homburg und auch die UKS versuchen das maximalste finanziell aus ihren Mitarbeitern und den Patienten herauszuholen. Ich habe meine krebskranke Frau laufend in die Klinik gefahren und dort zig Euro gelöhnt
Einfach Pfui
Habe damals wie mein Opa in einem anderen Krankenhaus auf der Palliativstation in einem anderen Krankenhaus lag auch ordentlich löhnen müssen, fürs Kfz. parken. Meine Geschwister die nicht so reich sind, wie ich mussten es sich überlegen wie oft sie noch ins Krankenhaus mit dem Auto fahren können.
Hier sollte es Sonderregelungen geben in besonderen Fällen. Anstatt abkassieren wo es nur geht.