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ver.di teilt mit:

“Nach allem was in den letzten Monaten zum Thema Busverkehr im Saarland los war, stellt sich ver.di die Frage: wie kann man einen guten dauerhaften ÖPNV gewährleisten, der nicht nur unter dem Kriterium des Preises – sprich günstig ist gut – sondern der vor allem „Gute Arbeit“ im Sinne der Beschäftigten zulässt, schließlich herrscht akuter Fachkräftemangel in diesem Bereich.

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Ausschreibungen wie im Saar-Pfalz-Kreis oder in St. Wendel haben dazu geführt, dass die günstigsten Angebote genommen wurden, mit dem Ergebnis, keiner fährt bis dato kostendeckend im Saarland. Was das Saarland braucht, ist einen echten Verkehrsverbund wie z.B. den VRN im Rhein-Neckar-Kreis, bei dem die Aufgabenträger mit im Boot sind. Gleichzeitig sind Direktvergaben auch in St. Wendel und im Saar-Pfalz-Kreis möglich, ohne dass die privaten Anbieter darunter leiden müssen und die Kosten explodieren.

„Aktuell erleben wir im Saarland Busfirmen aus Luxemburg, die in Sachen Mitbestimmung und Einhaltung der deutschen Gesetze bisher nicht glänzen konnten und sehen deshalb eine saarländische Lösung hier als wesentlich zielführender,“ erklärt Christian Umlauf als zuständiger Gewerkschaftssekretär im Saarland.

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ver.di fordert deshalb einen runden Tisch der im Saarland Beteiligten zum Thema Busverkehr der Zukunft im Saarland und möchte einen gemeinsamen Weg finden, der die Interessen aller Saarländerinnen und Saarländer vereint, nämlich einen sicheren und zuverlässigen Busverkehr im ganzen Land, gute und gleichwertige Arbeitsverhältnisse für alle Beschäftigten, die Bündelung der Kräfte und Mitbestimmung bei den Aufgabenträgern und das kommunale und private Unternehmen aus dem Saarland die Herausforderung der Zukunft des ÖPNV gemeinsam stemmen.”

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