Foto: Ministerium für Inneres, Bauen und Sport/C. Stoll. Datum 07.02.2020

Innenstaatssekretär Christian Seel überreichte am Freitag, 07.02.2020, die Bundesverdienstmedaille an Paul Schneider aus Püttlingen, der damit für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement für den Ringersport beim KSV Köllerbach und den Saarländischen Ringerverband ausgezeichnet wurde.  

Paul Schneider wurde bereits mit 21 Jahren Trainingsleiter aller Altersklassen im Bereich Ringen beim KSV Köllerbach. Er war maßgeblich am Aufbau eines talentierten Nachwuchskaders beteiligt, der es unter seiner Obhut bis in die 1. Bundesliga schaffte. Er selbst war gleichzeitig als Ringer in der Nationalmannschaft aktiv, die mit seiner Mitwirkung diverse Erfolge erzielen konnte.

Darüber hinaus übte Paul Schneider 30 Jahre lang, von 1979 bis 2009, eine Trainertätigkeit im Freistil beim Saarländischen Ringerverband aus. Einige der Ringerinnen und Ringer, die er ausbildete, wurden in den Auswahlkader des Deutschen Ringer Bundes aufgenommen und gewannen sowohl nationale als auch internationale Titel.

Es gehört außerdem zu seinen Verdiensten, sich für die Wiedereinführung des Ringens als Schulsport einzusetzen. Es gelang in Zusammenarbeit mit dem Schul- und Breitensportreferenten des Ringerverbandes, die Leistungen der saarländischen Sportlerinnen und Sportler als Maßstab für die neu eingeführten Ringerkampfabzeichen Bronze, Silber und Gold zu etablieren. Neben seinen Tätigkeiten für den Ringersport engagiert sich Paul Schneider auch im Vorstand der CDU Köllerbach sowie im Vorstand der Interessengemeinschaft Burg Bucherbach.

Innenstaatssekretär Christian Seel: „Die Auszeichnung mit der Bundesverdienstmedaille wird Persönlichkeiten zuteil, die sich weit über das gewöhnliche Maß für andere Menschen und für das Gemeinwohl eingesetzt haben; Herr Schneider hat Zeit seines Lebens viele ehrenamtliche Aufgaben übernommen und reichlich für unser Land und das Gemeinwesen gearbeitet und damit die Welt verändert und auch ein Stück besser gemacht. Aus diesem Grund ist die Verleihung der Bundesverdienstmedaille eine angemessene Würdigung dieser Tätigkeiten.“

Allgemeines zur Auszeichnung: Im Jahr 1951, zwei Jahre nach Verkündung des Grundgesetzes und den ersten Wahlen zum Bundestag nach Kriegsende, stiftete der damalige Bundespräsident Theodor Heuss den Bundesverdienstorden.

Mit der Stiftung des Ordens sollen politische und wirtschaftliche, soziale und geistige Leistungen sowie besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland beziehungsweise um das Gemeinwohl gewürdigt werden. Damit erhalten Bürgerinnen und Bürger für ihre ehrenamtliche Tätigkeit eine offizielle Auszeichnung.

Seit nun beinahe 70 Jahren haben einflussreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie zahllose Bürgerinnen und Bürger, die in ihrem direkten Umfeld politisch oder sozial wirkten, diese höchste Anerkennung unseres Landes erhalten.

 

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