Symbolbild

In der zweiten Kalenderwoche des laufenden Jahres hat die AG Influenza beim Robert-Koch-Institut bundesweit den Beginn der Grippewelle festgestellt. Im Saarland wurden seit Jahresbeginn 173 Fälle an Influenza gemeldet.

Angesichts dieser Zahl, die deutlich über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres liegt, bricht Gesundheitsministerin Monika Bachmann eine Lanze für die Grippe-Impfung. Sie erinnert insbesondere auch an die außergewöhnlich schwere Grippewelle der Saison 2017/2018. „Diese hat uns deutlich gezeigt, wie wichtig der Schutz durch eine Impfung ist“, betont die Ministerin.

Allen, die es versäumt haben, sich bereits rechtzeitig im Oktober oder November impfen zu lassen, empfiehlt die Ministerin das auch jetzt noch das Nachholen der Impfung. „Das ist auch zu Beginn und im Verlauf der Grippewelle immer noch sinnvoll, da nicht vorherzusagen ist, wie lange eine Influenzawelle dauert“, betont Monika Bachmann.  Nach der Impfung dauert es etwa 14 Tage, bis der Impfschutz vollständig aufgebaut ist.

Bei einer Influenza, wie die Grippe auch genannt wird, treten zwar ähnliche Symptome auf wie bei einer normalen Erkältung, sie kann allerdings einen schwerwiegenderen Verlauf nehmen: Neben hohem Fieber und starken Gliederschmerzen können auch Lungen- oder Herzmuskelentzündungen infolge einer Ansteckung mit dem Influenza-Virus auftreten. Immer noch sterben in Deutschland jedes Jahr Menschen an den Folgen einer Grippe, dabei kann eine Grippeschutzimpfung vor einer Infektion schützen.

Saisonale Grippewellen verursachen in Deutschland jährlich zwischen einer und sieben Millionen zusätzliche Arztbesuche, in Jahren mit starken Grippewellen auch deutlich mehr. Die Zahl der Todesfälle kann bei einzelnen Grippewellen stark schwanken, von mehreren hundert bis über 20.000.

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