Die Gemeinde Rehlingen-Siersburg plant im Rahmen der Siedlungsnaturschutz-Initiative des  Ministeriums für Umwelt- und Verbraucherschutz  die Entwicklung von ökologisch wertvollem Lebensraum auf ungenutzten Friedhofsflächen. Dazu wurden bei 13 Friedhöfen in der Gemeinde solche freien Flächen identifiziert. Diese sollen z.B. als „Blühwiesen“ zur Verbesserung der Arten- und Lebensraumvielfalt im Gemeindegebiet beitragen. Staatssekretär Sebastian Thul übergab der Gemeinde einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 9.000 €.

Das Umweltministerium gibt saarlandweit Impulse für Projekte zur Förderung von Biodiversität und Insekten. Aktuelle demographische Entwicklungen sowie stichprobenhafte Umfragen bei den Bau- und Friedhofsämtern der Gemeinde zeigen, dass großzügige Freiflächen auf fast allen saarländischen Friedhöfen zur Verfügung stünden. Die Flächenkapazität wird auf den wenigsten Friedhöfen voll ausgenutzt.

„Warum sollten wir diese brach liegenden Flächen nicht nutzen und daraus ökologisch wertvolle Lebensräume machen?“, so Umwelt-Staatssekretär Thul. „Eine Blühwiese sieht schön aus, Bienen und andere Insekten freuen sich darüber und sie ist weniger pflegeintensiv als eine Rasenfläche.“

Die Gemeinde Rehlingen-Siersburg gehört, neben St. Ingbert und Kleinblittersdorf,  zu drei Modellgemeinden, die als Best Practice-Beispiele für Naturschutz im Siedlungsbereich vorangehen sollen. Dort realisierte Maßnahmen sollen von weiteren saarländischen Gemeinden umgesetzt werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz: www.saarland.de

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