Planmäßig zum Jahresbeginn hat die KNAPPSCHAFT ihr neues IT-Kernsystem „oscare“ in Betrieb genommen. Vorausgegangen war eine reibungslose Migration der Bestandsdaten aus dem Altsystem „KKVS“. Insgesamt wurden über 16 Milliarden Datensätze fehlerfrei überführt.

 Mehr als 1,5 Millionen Versicherte können ab sofort mit „oscare“ als GKV-Branchenlösung der AOK Systems betreut werden. Seit Beginn des Projektes im Frühjahr 2017 hatten rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KNAPPSCHAFT und viele Experten des Bonner System- und Softwarehauses der AOK-Gemeinschaft am Austausch des Kernsystems gearbeitet. Im zurückliegenden halben Jahr wurden die rund 4.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf das neue System geschult. 

„Die Einführung von „oscare“ ist für uns ein wesentlicher Baustein, um die Marke KNAPPSCHAFT und ihre Leistungen im GKV-Markt neu zu positionieren. Vor allem die neuen Technologien, die eine service-orientierte, ganzheitliche Betreuung unserer Versicherten ermöglichen, unterstützen uns maßgeblich bei unserem eingeschlagenen Kurs Richtung Zukunft“, erläutert Heinz-Günter Held, der für IT zuständige Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See. 

Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der KNAPPSCHAFT steht mit dem neuen Datenbanksystem HANA unter anderem eine innovative SAP-Technologie zur Verfügung, die alle Daten im Hauptspeicher hält und dort auch verarbeiten kann. Damit sind Abfragen und Reports über Datenbestände mit Milliarden von Informationen in Echtzeit möglich. 

Als erster Kunde der AOK Systems setzt die KNAPPSCHAFT das Produkt „Document Services“ ein. Dabei handelt es sich um eine moderne Form der elektronischen Akte, die ebenfalls in der zuvor beschriebenen HANA-Datenbanktechnologie abgelegt wird. Für jeden Zweck und Prozess können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter quasi „auf Knopfdruck“ genau die Dokumente dazu holen, die sie im Rahmen der versichertenzentrierten Kundenbetreuung benötigen. 

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