Die aktuell 13 Virtuellen Mehrgenerationenhäuser im Saarland verbinden digitale Kompetenzen mit realen Treffen von Seniorinnen und Senioren und beugen so auch aktiv gegen eine Vereinsamung vor.  „Wer dem Umgang mit dem Computer nicht schon in jungen Jahren erlernt hat, tut sich im Alter mitunterer schwer“, weiß Sozialministerin Monika Bachmann aus vielen Gesprächen mit Seniorinnen und Senioren.

So entstand die Idee, der älteren Bevölkerung im Saarland Möglichkeiten zu eröffnen, sich schulen zu lassen. „Wir lassen die ältere Bevölkerung auf dem Weg der Digitalisierung nicht allein. Mit unseren Angeboten im Rahmen des Projektes „Virtuelle Mehrgenerationenhäuser“ werden Seniorinnen und Senioren fit gemacht an Tablet, Smartphone und PC“, erklärt Ministerin Monika Bachmann.

Gemeinsam mit der Landesmedienanstalt Saarland (LMS), dem MedienNetzwerk SaarLorLux e.V. und dem Saarländischen Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie wurde Anfang 2016 das Projekt „Virtuelles Mehrgenerationenhaus“ ins Leben gerufen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden im Rahmen des Projekts in verschiedenen Kurseinheiten die Lage versetzt, mit Hilfe von Tablets selbstständig untereinander zu kommunizieren. Zwei Kurse sowie die sich anschließenden Arbeitskreise sorgen dafür, dass unter fachkundiger Anleitung die Grundlagen am Tablet erlernt und vertieft werden.

Inzwischen haben sich in 13 saarländischen Kommunen die Virtuellen Mehrgenerationenhäuser fest etabliert, weitere werden im kommenden Jahr hinzukommen. Bisher wurde das Projekt mit jeweils 75.000 Euro aus Mitteln des Ministeriums gefördert. Aufgrund der guten Resonanz wurde die Fördersumme auf 150.000 Euro verdoppelt.

„Ich freue mich immer, wenn ein neues Virtuelles Mehrgenerationenhaus an den Start geht. Die Berührungsängste gegenüber dem Tablet schwinden bereits in der ersten Übungsstunde. Die Teilnehmer lernen sehr schnell den Umgang und erkennen die Vorteile, die die digitale Kommunikation mit sich bringt“, so Ministerin Monika Bachmann.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein