Grafik: saarland.de

Nach Äußerungen der Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer zur Nordsaarlandstraße, erklärt die SPD-Abgeordnete Martina Holzner: „Endlich scheint eine Lösung für eine mögliche Trassenführung der Nordsaarlandstraße in Sicht.“ Nachdem Verkehrsministerin Anke Rehlinger seit August letzten Jahres die Querspange Mettlach prüfen lässt, hat sie sich im August dieses Jahres nochmal mit einem Schreiben zur erneuten Prüfung der Variante 5 über das Bundeswehrgelände an die Verteidigungsministerin gewandt. 

Dass Kramp-Karrenbauer nun bereit ist, diese Variante erneut zu prüfen, macht der Region Hoffnung, so Holzner und ergänzt: „Von Arbeitsgruppen allerdings hören die Menschen im Nordsaarland schon zu lange. Es fehlt bislang eine klare Aussage der Bundeswehr, dass sie die Variante 5 mitmacht. Wir sind gespannt auf die Details des Plans der Bundesverteidigungsministerin. Ihre Pressearbeit hat jedenfalls viele Hoffnungen geweckt.“ Noch vor einigen Jahren – zu dieser Zeit waren bereits unterschiedliche Vorschläge wie bspw. Untertunnelung des Geländes oder eine Brücke darüber im Gespräch – war für das Verteidigungsministerium die Möglichkeit der Trassenführung über das Bundeswehrgelände nicht umsetzbar.

„Auch die Prüfung der Querspange bei Mettlach darf nicht vernachlässigt werden. Hier fanden aktuell Verkehrszählungen statt, auf deren Grundlage man die Prüfung fortsetzen wird“, sagt Holzner. „Wichtig ist, dass alle gemeinsam für eine gute Lösung für die Menschen im Nordsaarland kämpfen und der heutige Vorstoß keine Platzpatrone war.“

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