Die Linksfraktion im Saarländischen Landtag kritisiert die Ergebnisse des Berliner Autogipfels und unterstützt die Kritik der saarländischen Verkehrsministerin Rehlinger.

„Es wäre absolut falsch, jetzt nur auf Elektro-Autos zu setzen“, erklärt der wirtschafts- und verkehrspolitische Sprecher Jochen Flackus. „Das ist die unmenschlichste Art, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, schließlich werden für die Batterien der E-Autos Kobalt und Lithium benötigt, deren Abbau zurzeit mit grausamer Kinderarbeit und erheblicher Umweltverschmutzung verbunden ist.

Auch die Frage, wo die Energie für zusätzliche Elektroautos herkommen soll, ist noch völlig unklar. Und bekanntlich fehlt auch eine entsprechende Lade-Infrastruktur. Die Zukunft gehört nicht einer einseitigen Förderung der E-Mobilität unter Ausblenden aller Risiken und Nebenwirkungen, sondern einem vernünftigen Mix aus verschiedenen Technologien, etwa auch synthetischen Kraftstoffen und Wasserstoffantrieben. Die Bundesregierung darf sich nicht von einem Großkonzern wie VW, der einseitig auf Elektroautos setzt, benutzen lassen.“

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