Von Stefan Kühn - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=94202

„Es ist unfassbar, dass die Bundesregierung bei den französischen Freunden noch immer keine Bedenken gegen einen Weiterbetrieb des störanfälligen AKW‘s Cattenom angemeldet hat, obwohl dieses Pannenkraftwerk die ganze Region bedroht. Das zeigt auch erneut, wie wenig die drei saarländischen Bundesminister für ihre Heimat tun.“

Mit diesen Worten reagiert Ralf Georgi, der umweltpolitische Sprecher der Linksfraktion im Saarländischen Landtag, auf eine entsprechende Antwort der Bundesregierung, nach der es in Frankreich zurzeit keine Pläne gibt, das Atomkraftwerk in Cattenom abzuschalten, so dass dieses bis mindestens 2035 in vollem Umfang weiterlaufen soll, und die Bundesregierung bis jetzt nicht aktiv geworden ist.

„Es ist ein Affront für die Menschen im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in Luxemburg, dieses AKW bis 2035 weiterlaufen zu lassen. Die Untätigkeit der deutschen Bundesregierung ist verantwortungslos. Es muss endlich mit Frankreich über eine Abschaltung des lothringischen AKW’s verhandelt werden, wobei eine faire Lösung für die Fragen des notwendigen Ausfallstroms, der Netze und der Finanzierung der dabei entstehenden Kosten gefunden werden muss.“

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