Am gestrigen Mittwoch, 09.10.2019, überreichte Innenstaatssekretär Christian Seel an Günter Hary und Hans-Joachim Adams das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland. Die beiden Saarländer erhalten die Auszeichnung für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement.

Günter Hary engagiert sich intensiv und vorbildlich schon seit 1967 in der Marinekameradschaft Dudweiler, der er seit 1988 als 1. Vorsitzender vorsteht. Es zählt unter anderem zu den Verdiensten Günter Harys, dass er die Marinekameradschaft zu einem modernen und zeitgemäßen Verein gestaltet hat, der über die Grenzen des Saarlandes hinaus Aufmerksamkeit erregt. So hat er sich etwa aktiv in die langjährige Patenschaft zwischen dem damaligen Zerstörer Lütjens der Deutschen Marine und dem Saarland eingebracht, indem er beispielsweise Kontakte zwischen den Marinesoldaten und den Saarländern ermöglicht hat.

Des Weiteren ist Günter Hary seit mehr als 30 Jahren, zeitweise als Mitglied, zeitweise als Vorsitzender, für das Theresienheim in Saarbrücken-Burbach tätig. Er setzt sich dabei sowohl für die jungen als auch die älteren Menschen ein: Er veranstaltet zum Beispiel unter Einsatz eigener Mittel mehrere Spielnachmittage und Campingwochenenden für die heilpädagogisch betreuten Kinder sowie Fahr- und Besuchsdienste für die älteren Vereinsmitglieder.

Hans-Joachim Adams hat sich seit 1977 in mehreren verantwortungsvollen Funktionen für das Deutsche Rote Kreuz eingesetzt. Er begann seinen Einsatz für das DRK im Ortsverband Völklingen-Wehrden. Nach seiner Arbeit als Hauptgruppenleiter im Jugendrotkreuz von 1978 bis 1987 übernahm Hans-Joachim Adams 1992 zunächst die Position des stellvertretenden Kreisbereitschaftsführers, 1993 wurde er dann Leiter der Bereitschaften des DRK-Kreisverbandes Saarbrücken-Land und 1994 schließlich stellvertretender Landesbereitschaftsleiter. Von 2003 bis 2016 übte er das Amt des Landesbereitschaftsleiters aus.

Zu seinen Aufgaben als Führungskraft gehörten unter anderem die Betreuung von Großveranstaltungen, zu denen etwa die Öffnung der deutsch-deutschen Grenze 1989 zählte, bei der sich 900 Helferinnen und Helfern des DRK über einen Zeitraum von mehr als einem halben Jahr um rund 2000 Übersiedler kümmerten.

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