Schloss Halberg, Eingangsseite - Bild: Frank C. Müller - (CC BY-SA 4.0) - wikipedia

Das erstmals zu vergebende Ludwig-Harig-Stipendium des Ministers für Bildung und Kultur des Saarlandes, Ulrich Commerçon, geht an die in Rottweil lebende Autorin Verena Boos. Im Rahmen einer Feierstunde wurde das Stipendium dieser Tage im Schloss Halberg in Saarbrücken offiziell übergeben.

Kulturminister Ulrich Commerçon: „Ich freue mich sehr, dass Verena Boos das erste Ludwig-Harig-Stipendium erhält. Sie ist eine vielversprechende Nachwuchsautorin, die es versteht, komplexe Geschichten und historische Gegebenheiten zu dichten Erzählstoffen so zu verknüpfen, dass Leserinnen und Leser in den Bann gezogen werden. Das mit 10.000 Euro dotierte Stipendium wird es ihr ermöglichen, in der Großregion zu arbeiten, zu recherchieren und ihren Roman zu vollenden.“

In der Begründung der Jury, die Verena Boos unter zahlreichen Bewerber*innen ausgewählt hatte, heißt es unter anderem: „Ihr Romanprojekt „Nonette“ zeichnet ein deutsch-deutsches Familienepos nach, welches auf der realen Geschichte einer elsässischen Familie fußt. Der erzählerische Bogen spannt sich dabei über die Großregion Saar-Lor-Lux-Elsass-Rheinland-Pfalz, führt nach Spanien bis nach Schlesien und begleitet die Familie über eineinhalb Jahrhunderte. Ihr expliziter Bezug zu Ludwig Harigs Poetik der Erinnerung sowie die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart und die dezidiert großregionale historische Dimension ihres Romanprojekts zeigen ihre große literarische Begabung.“

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