Mehr als 170 Anträge und knapp 700.000 Euro bewilligte Fördermittel – das ist die positive Zwischenbilanz des Förderprogramms DigitalStarter Saarland.
Damit habe man Investitionen in Höhe von knapp 2,8 Mio. Euro erzielen können, so Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger. Sie hatte das Förderprogramm zum 1. September 2018 aufgelegt. Insgesamt liegt das derzeitige Antragsvolumen bereits deutlich über einer Million Euro.
„Die Zahl der Anträge zeigt uns, dass das Förderprogramm dort ankommt, wo es gebraucht wird – nämlich insbesondere bei den kleinen und mittleren Unternehmen. So greifen wir dem Teil der Saarwirtschaft unter die Arme, der besonders stark von der Digitalisierung betroffen ist. Häufig geht es um den Einkauf von Branchensoftware oder die Anschaffung neuer Serverstrukturen. Auch in Cybersicherheit investieren viele Antragsteller. Hinzu kommt dann in vielen Fällen die Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, so dass diese auch mit den neuen Programmen und betrieblichen Instrumenten umgehen können. Letzteres ist besonders wichtig – die Digitalisierung im Betrieb funktioniert nur, wenn auch die Beschäftigen entsprechend qualifiziert werden“, so die Ministerin.
Das Förderinstrument richtet sich an KMU mit Sitz oder Betriebsstätte im Saarland. Sie können bis zu 10.000 Euro Förderung bei der Investition in digitale Projekte erhalten. Die Fördersumme wird anhand der Unternehmensgröße berechnet: Kleine Unternehmen erhalten Zuschüsse in Höhe von 35 Prozent. Mittlere Unternehmen werden mit 20 Prozent gefördert. Die Maximalförderung pro Unternehmen liegt bei 10.000 Euro, damit möglichst viele Unternehmen von dem Programm profitieren können.
Gefördert werden Investitionen in Informations- und Kommunikationstechnologie, um digitale Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen einzuführen oder zu verbessern, beispielsweise auch, indem bestehende Anlagen zur Datengenerierung vernetzt werden. Möglich ist auch eine Bezuschussung von mit den Investitionen verbundenen Dienstleistungen, etwa Schulungsmaßnahmen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
