Symbolbild

Mit fünf Vorträgen zum Thema wird die Anwendung von Cannabis in der Medizin aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet – Ärzte, aber auch Vertreter der Krankenkassen und des Medizinischen Dienst kommen zu Wort, laden zur Diskussion ein.

„Unter bestimmten Voraussetzungen und in enger Abstimmung mit dem behandelnden Arzt kann eine Therapie mit Cannabis bei schwerwiegenden Erkrankungen von medizinischem Nutzen sein. Die betroffenen Patienten sollten dabei im Mittelpunkt stehen. Deshalb treffen sich heute Fachleute aus den unterschiedlichsten Gremien, um gemeinsam diese Herausforderung anzunehmen und Wege in der Medizin weiterzuentwickeln“, erklärt Staatssekretär Stephan Kolling.

Gemeinsam mit Sanitätsrat Dr. Josef Mischo, Präsident der Ärztekammer des Saarlandes, eröffnet Stephan Kolling, zugleich Landesdrogenbeauftragter, die Fachveranstaltung am Samstagvormittag um 9 Uhr im Haus der Ärzte.

Ärzte aus allen Fachrichtungen, Vertreter aus der Apothekerschaft, Vertreter der Psychotherapeutenkammer, Gesundheitspolitische Sprecher der Fraktionen im Saar-Landtag und weitere Fachleute werden zusammenkommen, um in Vorträgen, aber auch im kollegialen Austausch über ihre Erfahrungen zu berichten.

Den Anfang macht dabei Professor Winfried Häuser von Klinikum Saarbrücken. Er referiert zum Thema „Medizinisches Cannabis im Spannungsfeld von Medizin, Politik und Profit“. Dr. Benjamin Gronwald, Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie Homburg spricht danach über Cannabis im Bereich der Schmerztherapie und Palliativmedizin“. „Cannabis im Bereich der Neurologie“, ist das Thema von Dr. Nikolaus Rauber, BVDN-Landesverband Saarland.

Dr. Martin Schönwetter, MdK Saarland referiert nach einer kurzen Pause zum Thema „Cannabis als Medikament – Sozialmedizinische Aspekte“. Den Abschluss in der Referentenrunde bildet Christiane Firk, von der AOK Rheinland-Pfalz Saarland. Sie berichtet zum Thema „Cannabis auf Rezept – eine Herausforderung für Ärzte und Krankenkassen“ aus der Sicht der Krankenkasse.

„Ich freue mich auf einen regen Austausch und hoffe, dass wir gemeinsam das Thema „Cannabis in der Medizin“ für Ärzte, für die Krankenkassen, vor allem aber auch für die betroffenen Patienten vielfältig beleuchten können“, erklärt Kolling.

 

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