Symbolbild

„Demokratie in Gefahr!“ lautet das Motto der AK-Filmtage 2019, vom 13. bis 19. Juni im Kino Achteinhalb in Saarbrücken. „Die Filme schauen mit kritischem Blick dorthin, wo Fremdenfeindlichkeit und Rassismus unsere Demokratie bedrohen. Mit unseren AK-Filmtagen bieten wir Schulklassen und Jugendgruppen die Möglichkeit, die Welt ebenfalls mit kritischem Blick zu betrachten, Hintergründe zu erfahren und darüber zu diskutieren“, sagt Thomas Otto, Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer.

Los geht es am Donnerstag, 13. Juni, mit „Die Unsichtbaren – wir wollen Leben“ von Claus Räfle. Der Film erzählt die Geschichte von vier jungen Juden, die es schaffen, im Berlin 1943  für die Behörden unsichtbar zu werden. Nur wenige Vertraute wissen von ihrer wahren Identität. Sie kämpfen für ein Leben in Freiheit, ohne wirklich frei zu sein.

Offiziell eröffnet werden die 12. AK-Filmtage am 13. Juni um 18 Uhr von AK-Hauptgeschäftsführer Thomas Otto und dem Schirmherrn der Filmtage, dem Minister für Bildung und Kultur Ulrich Commerçon. Besondere Gäste sind Claus Räfle, Regisseur von „Die Unsichtbaren – wir wollen leben“, und die Zeitzeugin Hanni Lévy, deren Erlebnisse im Berlin der Jahre 1944/45 die Vorlage für eine der Hauptfiguren des Prädikatsfilms („besonders wertvoll“) waren. Im Film wird sie gespielt von Alice Dwyer.

„BlacKkKlansman“ vom Regisseur Spike Lee steht am Freitag, 14. Juni, auf dem Programm. Der junge Polizist Ron Stallworth tritt in den frühen 70er Jahren als erster Afroamerikaner seinen Posten als Kriminalbeamter im Colorado Springs Police Department an. Gemeinsam mit seinem Kollegen Flip Zimmermann macht sich Stallworth daran, den Ku-Klux-Klan zu Fall zu bringen.

Am Montag, 17. Juni, geht es weiter mit Charlie Chaplins Klassiker „Der große Diktator“.  Fatih Akins Film „Aus dem Nichts“  ist am Dienstag, 18. Juni, zu sehen. Katja verliert ihren Mann Nuri und ihren Sohn Rocco bei einem Bombenanschlag. Als die Polizei das Neonazi-Paar Edda und André Möller verhaftet, schöpft Katja Hoffnung. Doch die Täter werden freigesprochen. Katja beschließt, sich zu rächen.

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