Symbolbild

Die saarländischen Industriebetriebe haben in den ersten drei Monaten 2019 einen Umsatz von 7,0 Mrd. Euro erwirtschaftet. Das waren 4,5 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Nach Auskunft des Statistischen Amtes des Saarlandes setzten sich damit die rückläufigen Tendenzen aus dem Vorjahr fort. Die Exporte verringerten sich um 5,8 Prozent, während der Inlandsabsatz um 3,1 Prozent nachgab.

Dabei verbuchten insbesondere die großen und gewichtigen Branchen der Saarindustrie schwache Quartalsergebnisse. Die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen blieben mit 2,4 Mrd. Euro um 9,7 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahresumsatz. 

Hier ging das Auslandsgeschäft um 10,6 Prozent zurück, der inländische Absatz um 8,5 Prozent. Im Maschinenbau reduzierten sich die Erlöse um 2,7 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro. Mit 1,2 Mrd. Euro kamen auch die Betriebe der Metallerzeugung und Metallbearbeitung nicht an die Vorjahreswerte heran. Die Einbußen betrugen 3,2 Prozent. Bei den Herstellern von Metallerzeugnissen fiel das Umsatzergebnis mit 446 Mio. Euro um 6,8 Prozent geringer aus.

Dagegen hielten die Gummi- und Kunststoffhersteller das Vergleichsniveau. Bei den Herstellern sonstiger Waren, insbesondere in der Medizintechnik, legten die Umsätze um 5,9 Prozent auf 246 Mio. Euro zu. Um 9,5 Prozent auf knapp 40 Mio. Euro stiegen die Erlöse aus der Reparatur und Instandhaltung von Maschinen und Ausrüstungen.

Die von Januar bis März 2019 eingegangenen Aufträge lassen zurzeit ebenfalls keine Trendwende erkennen. Die Bestellungen lagen um 12,0 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahresergebnis. Während die inländischen Bestellungen um 4,8 Prozent zurückgingen, fiel die ausländische Nachfrage um 18,4 Prozent schwächer aus.

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