Bei der symbolischen Schlüsselübergabe (v. l.): Uwe Hunsicker (SEG-Geschäftsführer), Michael Immig (Geschäftsführer Lebenshilfe Saarpfalz), Elke Eder-Hippler (stellvertretende AWO-Landesvorsitzende), Andreas Heinz (Leiter des Caritas-Zentrums Saarpfalz), Landrat Dr. Theophil Gallo, Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey, Monika Bachmann (saarländische Familienministerin), Hildegard Johann-Wagner (Leiterin der Familienhilfezentrums St. Ingbert) und Klaus Guido Ruffing (Geschäftsbereichsleiter Kinder, Jugend, Familie und Gesundheit im Saarpfalz-Kreis). Foto: Sandra Brettar
Anzeige

Im Beisein der Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey hat Landrat Dr. Theophil Gallo am 23. Mai das Familienhilfezentrum (FHZ) St. Ingbert offiziell seiner Bestimmung übergeben. Damit schließt sich der regionale Kreis: In Homburg, Blieskastel und Bexbach haben sich bereits Familienhilfezentren in Kooperation des Jugendamtes des Saarpfalz-Kreises und dem Sozialpädagogischen Netzwerk der Arbeiterwohlfahrt etabliert. 

Ziel der Familienhilfezentren ist es, für die Familien vor Ort Hilfen im Präventions- wie auch im Interventionsbereich anzubieten. Die dezentrale Ausrichtung der Jugendhilfeleistungen im Saarpfalz-Kreis geht auf die Ideen von Klaus Guido Ruffing, Geschäftsbereichsleiter Kinder, Jugend, Familie und Gesundheit, zurück, die er bereits im Jahr 2002 in den „Leitlinien der Jugendhilfe” für den Saarpfalz-Kreis formuliert hatte und die in der Folge im Kreistag verabschiedet wurden. 

Anzeige

Landrat Dr. Gallo: „Wir werden mit nunmehr vier Familienhilfezentren die gebotenen Unterstützungs- und Hilfeleistungen für unsere Familien sehr nahe an die Menschen heranbringen können. Nähe schafft Vertrauen und die Akzeptanz der Einrichtungen in der Bevölkerung ist groß. Darauf können wir im Saarpfalz-Kreis stolz sein. Ich bedanke mich bei Klaus Guido Ruffing und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die von Anfang an und über viele Jahre diese Entwicklung vorangetrieben und entsprechende Kooperationen  gesucht haben.

Für das Ergebnis musste so manch dickes Brett gebohrt werden. Am Ende steht das außerordentliche, gemeinschaftliche Engagement von vielen Beteiligten aus unterschiedlichen Organisationen zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger. Ihnen allen gebührt mein Dank. Ich wünsche den beiden Leiterinnen der Familienhilfezentren Saarpfalz, Frau Hildegard Johann-Wagner vom Jugendamt des Saarpfalz-Kreises und Frau Ingrid Schild-Pfeiffer von der Arbeiterwohlfahrt, weiterhin viel Glück und Erfolg bei der Koordination und Umsetzung der vielseitigen Programme.“

Anzeige

Das neue Familienhilfezentrum St. Ingbert zeichnet sich durch seine vorbildliche Organisationsstruktur aus. Neben der öffentlichen Jugendhilfe haben sich auch mehrere freie Träger der Jugendhilfe im neuen „Haus für alle Fälle“ angesiedelt. Diese Entwicklung basiert auf der großen Kooperationsbereitschaft der Jugendhilfe im Saarpfalz-Kreis insgesamt. Deren erfolgreiche Zusammenarbeit kommt schon seit Jahren den Familien im Kreis zugute. 

Weiterlesen auf Seite 2

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein