Wegen eines Gaslecks blieb die Talstraße in Homburg für den Verkehr gesperrt. Foto: Bernhard Reichhart/Stadt Homburg
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Sirenengeheul mischte sich heute morgen in das geschäftige Treiben der Innenstadt. Direkt wurden bei der Szenerie, die sich an der Kreuzung Talstraße und Eisenbahnstraße abspielte, Erinnerungen an die Einsätze der vergangenen Wochen und Monat wach. Doch es war kein Feuer, dass für den Einsatz sorgte…

…sondern ein Gasleck, das die Aufregung auslöste. „Es besteht keine Explosionsgefahr und auch keine Gefahr für die Bevölkerung. Es ist eine Geruchsbelästigung wahrnehmbar, diese ist aber nicht gefährlich“, beruhigte der Pressesprecher der Homburger Feuerwehr heute Nachmittag auf unsere Nachfrage vor Ort. Und in der Tat zog immer wieder unangenehmer Gasgeruch in die Nasen der umstehenden Passanten.

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Mitarbeiter der Stadtwerke bemerkten bei ihrer Tätigkeit diesen Gasgeruch und informierten sofort die entsprechenden Stellen. Ursache war eine defekte Gasleitung. Der Schaden sei dabei nicht durch die Arbeiten entstanden, wie Schmitt betont. Der erste naheliegende Schritt: Gas abdrehen. Doch das ist in den Dimensionen vor Ort gar nicht so einfach, da hierfür zunächst der Boden geöffnet werden musste. Die Stadtwerke Homburg mussten daher heute Morgen die Talstraße für den Verkehr sperren, da die bestehende Leitung aufgrund des Schadens, der wohl durch Korrosion entstand, auf einem Teilstück erneuert werden muss.

Und die Sperrung wird noch länger andauern: Feuerwehr, Polizei und Mitarbeiter der Homburger Stadtwerke waren heute den ganzen Tag im Einsatz, um die Stelle abzusichern und den Schaden zu beheben. Wie lange die Arbeiten dauern, ist nach Angaben der Homburger Feuerwehr noch nicht absehbar. Wie Jürgen Schirra von den Homburger Stadtwerken betonte, bleibt die Talstraße aber noch bis einschließlich Samstag gesperrt.

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Gegen 10.30 Uhr sei die Feuerwehr alarmiert und zu einem ABC-Einsatz in die Talstraße gerufen worden, da dort Gasgeruch festgestellt worden sei, berichtete Wehrführer Klauspeter Nashan aus dem Lagezentrum. Mitarbeiter der Stadtwerke deckten das Loch mit nasser Erde ab, ein Absperrradius wurde eingerichtet. „Es bestand zu keiner Zeit Explosionsgefahr“, erklärte Nashan.

Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, offenes Feuer und Rauch zu vermeiden. Es gebe zwar eine leichte Geruchsbelästigung in der Innenstadt, doch sei die ungefährlich, so der Wehrführer. „Mein Dank geht an Stadtwerke, Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt und Baubetriebshof, die umsichtig und schnell reagiert haben und alles für die Sicherheit der Bevölkerung tun“, lobte Bürgermeister Michael Forster, der sich ein Bild vor Ort machte, die Einsatzkräfte.

Für die Verkehrsführung wurde eine Umleitung über die Saarbrücker Straße eingerichtet. Die Bushaltestelle in der Talstraße wurde in die Kaiserstraße verlegt. Stadtwerke und Polizei bitten die Verkehrsteilnehmer, den Bereich Talstraße vorerst komplett zu meiden.

 

 

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