von links nach rechts: Dr. Bernd Holleczek (Ministerium) , Professor Hermann Brenner (DKFZ Heidelberg), Thomas Nachtigall, Ministerin Monika Bachmann und Martin Schmidt (Vorstand NAKO) Foto: Ministerium/ Frederic Becker

„Warum werden manche Menschen krank und andere bleiben gesund? Bei der Beantwortung dieser überaus wichtigen Frage haben 10.000 Frauen und Männer aus dem Saarland durch ihre Teilnahme an der Studie mitgeholfen. Ihnen allen will ich herzlich Danke sagen“, erklärte Monika Bachmann heute Vormittag im Rahmen einer kleinen Feierstunde im NAKO-Studienzentrum in Saarbrücken.  Dort wurde der 10.000 Teilnehmer, Thomas Nachtigall aus Riegelsberg, stellvertretend für alle, die sich an dieser Studie beteiligt haben, geehrt.

Mit der 2013 bundesweit gestarteten NAKO-Gesundheitsstudie (NAKO steht für Nationale Kohorte) soll untersucht werden, welche Faktoren die Entstehung der wichtigsten Volkskrankheiten wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Atemwegserkrankungen, Krebs oder Demenzerkrankungen beeinflussen.

Das NAKO-Studienzentrum Saarbrücken betreut eine von 18 Studienregionen in ganz Deutschland. Insgesamt haben 10.000 Frauen und Männer im Alter zwischen 20 und 69 Jahren aus dem Regionalverband Saarbrücken und dem Saarpfalz-Kreis an der Studie teilgenommen. In der jetzt beginnenden, zweiten Studienphase werden alle bisherigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer nochmals nach 5 Jahren zu einer zweiten Untersuchung eingeladen.

„Mit der NAKO-Gesundheitsstudie kann die Wissenschaft dringend benötigte Erkenntnisse zu chronischen Erkrankungen gewinnen“, betont Martin Schmidt, Mitglied des Vorstands der NAKO. „Je mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Zweituntersuchung teilnehmen, desto aussagekräftiger sind die Studienergebnisse und können zukünftig als Grundlage für die Weiterentwicklung von Prävention, Früherkennung und Behandlung von Volkskrankheiten verwendet werden.“

Der weitere Erfolg der NAKO-Studie hängt daher maßgeblich von einer möglichst vollzähligen Teilnahme der bisherigen Probandinnen und Probanden an der Folgeuntersuchung ab. „Bitte helfen Sie alle mit, durch ihre fortgesetzte Teilnahme an der NAKO-Studie die Gesundheit und Gesunderhaltung der Menschen in diesem Land voran zu bringen“, appelliert Monika Bachmann an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Weiterlesen auf Seite 2

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein