Von 555-Nase - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0,

Die FDP Saar sieht für die zukünftige Struktur des LSVS in einigen Bereichen konkreten Handlungs- und Verbesserungsbedarf. Der sportpolitische Sprecher der FDP-Saar, Joachim Geiger, nennt als primäre Maßnahme den kompletten Verzicht auf politisch aktive Personen im operativen Geschäft, um Interessenskonflikte zu vermeiden.

Die im Sanierungsplan vorgesehenen Compliance Regelungen müssen transparent und öffentlich nachvollziehbar formuliert und überprüft werden. Daneben fordern die Freien Demokraten die Einführung einer Zuwendungsdatenbank plus entsprechender Verwendungsnachweise. 

Außerdem befürwortet die Partei die Einsetzung eines Ombudsmanns, um einen verbindlichen Ansprechpartner allen Mitgliedern zur Verfügung zu stellen, wohin diese sich wenden können, wenn es Unstimmigkeiten bei z.B. Zuwendungen oder bei anderen die Vereine direkt betreffenden Maßnahmen gibt.

Den Status als Körperschaft des öffentlichen Rechts kann der LSVS nach Ansicht der FDP-Saar zumindest vorerst beibehalten. Ob diese Weiterführung des Status Quo dauerhaft bestehen bleiben soll, ist in den Augen der FDP-Saar ein diskussionswürdiger Punkt. Alle anderen Bundesländer hätten dies anders geregelt.

„Die in der BRD einzigartige Finanzierung über das Sportachtel wollen wir beibehalten, da somit sichergestellt ist, dass die finanzielle Ausstattung des Saarsports in der Breite und auch in der Spitze nicht vom Gutdünken des übergeordneten Ministeriums abhängig ist. Sollte der zuständige Minister andere Prioritäten setzen, könnte die finanzielle Basis wegbrechen.“, so Joachim Geiger. „Aber auch bei dieser Thematik verschließen wir uns nicht möglichen sinnvollen und praktikablen Alternativen.“

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