Symbolbild

Freiwilligendienst attraktiver gestalten – das fordert der sozialpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Magnus Jung gemeinsam mit der Saarbrücker Bundestagsabgeordneten Josephine Ortleb (SPD). Beide waren zu Besuch bei der Zentrale des AWO-Freiwilligendienstes in Riegelsberg und haben sich über die Situation der Freiwilligendienste im Saarland informiert.

Jung und Ortleb erklären dazu: „Unser Land lebt von Menschen, die füreinander einstehen. Ein Musterbeispiel für soziales Engagement sind dabei der Bundesfreiwilligendienst und das Freiwillige Soziale Jahr, bei dem Menschen unterschiedlicher Altersgruppen über einen längeren Zeitraum ihren freiwilligen Dienst verrichten. Wir müssen den erfolgreichen Weg, den wir bisher gegangen sind, weitergehen. Daher wollen wir dieses Engagement auch in Zukunft noch stärker fördern.“

Die Freiwilligendienste seien ein gutes Angebot für junge Menschen, um eine Orientierung nach der Beendigung der Schulzeit zu finden. Eine Aufwertung könne auch ein Beitrag dazu leisten, mehr junge Menschen für eine Tätigkeit in den sozialen Berufen zu gewinnen.

Dazu bedürfe es der Anerkennung durch ein angemessenes Taschengeld und einer besseren Berücksichtigung der durch einen Freiwilligendienst nachgewiesenen sozialen Kompetenzen bei der Studienplatzvergabe, zum Beispiel im Fach Medizin. Es sei erfreulich, dass bereits die  Möglichkeit von Teilzeitdiensten geschaffen wurde. Im Rahmen der von Verkehrsministerin Anke Rehlinger geplanten Tarifreform solle auch ein landesweit gültiges und preiswertes ÖPNV-Ticket für Menschen in Freiwilligendiensten geschaffen werden.

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