Symbolbild

Auch heute noch, betont Monika Bachmann, dient der Weltfrauentag dazu, trotz aller frauenpolitischer Erfolge daran zu erinnern, dass noch immer nicht alle Ziele der Gleichstellungspolitik erreicht sind. „Eine moderne Demokratie im 21. Jahrhundert kann es sich nicht leisten, die Hälfte der Bevölkerung nicht angemessen zu repräsentieren“, erklärt Ministerin Monika Bachmann anlässlich des Weltfrauentags.

Eng verbunden mit diesem internationalen Frauentag, der alljährlich am 8. März begangen wird, ist die Einführung des Frauenwahlrechts im Jahr 1918. „Vor 100 Jahren erkämpften sich Frauen das passive und aktive Wahlrecht. Sie haben sich engagiert, haben gekämpft und wurden am Ende für ihre Anstrengungen belohnt“, sagt Ministerin Bachmann.  „Auch heute noch, erklärt sie, sei dieser Einsatz ein leuchtendes Beispiel im Kampf für die Gleichstellung von Frauen und Männern.

„Beherzte Frauen, aber auch Männer haben sich damals gemeinsam auf den Weg gemacht, um Bestimmungen und Gesetze für eine Chancengleichheit durchzusetzen. Wir müssen diesen Vorreitern der Gleichberechtigung von Frau und Mann dankbar sein, müssen uns zugleich auch heute noch für diese Ziele einsetzen und die Entwicklung weiter vorantreiben“, betont Bachmann.

Eine wichtige Aufgabe für Politik und Gesellschaft sieht Frauenministerin Bachmann in der Verbesserung der Chancen für Frauen im Beruf. „Die weitere Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Pflege steht ganz oben auf der Agenda der Landesregierung. Mit flexiblen Arbeitszeiten, Telearbeit und Ferienbetreuung wollen wir im öffentlichen Dienst im Land weiter vorangehen. Viele Arbeitgeber haben bereits erkannt, wie wichtig diese Vereinbarkeit bei Arbeitnehmerinnen geworden ist. Zahlreiche Unternehmen im Saarland sind inzwischen für ihre Familienfreundlichkeit ausgezeichnet worden“, sagt Bachmann.

Es sei die Aufgabe von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Frauen und Männern ermöglichen, eigene Lebensmodelle zu verwirklichen. „Gerade für Frauen bedarf es flexiblere Arbeitszeitmodelle, für sie ist eine eigenständige Existenzsicherung wichtig.“

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