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Gesundheitsministerin Monika Bachmann appelliert: „Gehen Sie zur Darmkrebsvorsorge. Werden Vorstufen entdeckt und behandelt, kann Darmkrebs wirkungsvoll verhindert werden!“ Darmkrebs ist weiterhin die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Jährlich erkranken rund 75.000 Menschen an einem bösartigen Darmtumor, 27.000 Menschen sterben daran. 

Im Saarland sind im Jahr 2016 insgesamt 879 Männer und Frauen an Darmkrebs erkrankt, 366 sind an den Folgen dieser Erkrankung verstorben. Die Früherkennung, betont Gesundheitsministerin Monika Bachmann, ist bei Darmkrebs von großer Wichtigkeit, weil Betroffene lange keine Schmerzen und kaum Symptome haben.

Durch Studien und mit Daten des Saarländischen Krebsregisters konnte gezeigt werden, dass seit der Einführung der Vorsorge-Darmspiegelungen im Jahr 2002 die Zahl der Darmkrebserkrankungen und -sterbefälle im Saarland signifikant gesunken ist.

So hat die Darmkrebssterblichkeit im Untersuchungszeitraum von 2002 bis 2012 im Saarland bei Männern um 21 Prozent und bei Frauen sogar um 27 Prozent abgenommen. „Dies ist ein ganz großer Erfolg unserer gemeinsamen Bemühungen im Kampf gegen Darmkrebs“, betont Monika Bachmann.

„Trotzdem verstirbt jeden Tag immer noch eine Saarländerin oder ein Saarländer an Darmkrebs, obwohl die Mehrzahl dieser Erkrankungen vermieden werden könnte“, so Bachmann weiter.

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