Land, Landeshauptstadt und Stadtwerke Saarbrücken haben sich auf wichtige Eckpunkte verständigt, um eine Erweiterung der htw saar am Standort Alt-Saarbrücken zu ermöglichen. Sie sind sich nach umfänglichen, konstruktiven Verhandlungen einig, dass das Land eine Teilfläche des Geländes der Stadtwerke an der Ecke Hohenzollernstraße/Werderstraße für einen Erweiterungsbau für die htw erwirbt. 

Für die Errichtung dieses bedarfsgerechten und modernen Hochschulgebäudes wird die Landeshauptstadt rasch die bauplanungsrechtlichen Grundlagen schaffen, welche die örtlichen Gegebenheiten berücksichtigen. Ebenso soll für weitere mittelfristige und perspektivische Baumaßnahmen auf dem bestehenden Campus Alt-Saarbrücken im Bereich der älteren Bestandsgebäude (Erstbebauung) der Bebauungsplan im Sinne einer zukunftsweisenden Campusentwicklung angepasst werden. 

„Ich freue  mich sehr, dass die Verhandlungen jetzt zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden konnten. Nach langen und  intensiven Gesprächen haben wir ein für alle Seiten gutes Ergebnis erreicht. Dieses Ergebnis – so Ministerpräsident Tobias Hans – eröffnet für die htw saar, insbesondere für die Ingenieurwissenschaften, eine zukunftsweisende bauliche Entwicklungsperspektive am Standort Alt-Saarbrücken.“

Land, Stadt und Stadtwerke haben sich darauf verständigt, dass die auf dem Gelände der Stadtwerke entfallenden Parkplätze in einem neuen Parkhaus für die Mitarbeiter der Stadtwerke an der Heuduckstraße untergebracht werden. Eine auf dem nunmehr für die htw vorgesehenen Gelände der Stadtwerke stehende Fahrzeughalle soll abgerissen und im neuen Parkhaus integriert werden. Die Landeshauptstadt sagte zu, die Schaffung der bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen in den städtischen Gremien zu unterstützen. 

Um die gestalterische Qualität der künftigen Hochschulbebauung sicher zu stellen, beabsichtigt das Land einen Realisierungswettbewerb durchzuführen. Die Details der notariellen vertraglichen Ausgestaltung sind noch zu klären. Bis zu dieser Klärung werden die Inhalte der Verständigung vertraulich behandelt, da der genaue Gesamtpreis wegen noch offener technischer Details noch nicht abschließend der Höhe nach fixiert werden konnte. Danach wird der Vertragsentwurf den zuständigen Gremien bei Stadt und Stadtwerken sowie dem Landtag des Saarlandes mit der Bitte um Zustimmung vorgelegt werden.

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