Am Dienstag, den 29. Januar 2019, trafen sich Tobias Hans, Ministerpräsident des Saarlandes, und Jean Rottner, Präsident der Region Grand Est, in Saarbrücken. Das Treffen fand nur wenige Tage nach der Unterzeichnung des neuen Vertrages zur deutsch-französischen Zusammenarbeit und Integration in Aachen statt. Durch den Vertrag sollen die Beziehungen zwischen beiden Ländern neuen Schwung erhalten, um gemeinsam die Herausforderungen anzugehen, die auf beide Staaten sowie auf die Europäische Union warten.

Die Region Grand Est und das Saarland unterstreichen damit erneut ihren Willen, die bestehenden Kooperationen zu intensivieren und durch nachhaltige Maßnahmen ihr gemeinsames Engagement für die Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen und darüber hinaus für die europäische Integration fortzusetzen.

Die bereits bestehende Zusammenarbeit zwischen den beiden Grenzregionen war noch nie so umfangreich und gleichzeitig richtungsweisend für die Zukunft wie heute. Der Wille, gemeinsam und innerhalb Europas voranzukommen, wurde noch nie so stark artikuliert. „Es handelt sich um einen der Kernbereiche unserer Politik. Wir benötigen mehr Mittel, damit wir noch weiter gehen und aus unseren Regionen einen wirklichen europäischen Lebensraum machen können“, erklärten Jean Rottner und Tobias Hans.

Bei ihrem Treffen im Saarland wurden Tobias Hans und Jean Rottner von Nicole Muller-Becker, der für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Mehrsprachigkeit zuständigen Vize-Präsidentin der Region Grand Est, von Claudine Ganter, der Präsidentin der Kommission für internationale und grenzüberschreitende Beziehungen der Region Grand Est, sowie von Roland Theis, dem EU-Bevollmächtigtem des Saarlandes und Staatsekretär für Europa, und Ammar Alkassar, dem Bevollmächtigten für Innovation und Strategie des Saarlandes, begleitet. Gemeinsam besuchten sie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)in Saarbrücken, um über den notwendigen Ausbau der Initiativen zu sprechen, die aktuell auf beiden Seiten der Grenze in den Bereichen Forschung und digitaler Wandel unternommen werden.

Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Saarbrücken ist weltweit führend in der Grundlagen- und Anwendungsforschung für künstliche Intelligenz und verfügt über vier Standorte in Deutschland: Saarbrücken, Kaiserslautern, Bremen und Berlin. Es beschäftigt gegenwärtig rund 900 Mitarbeiter: Technisches Fachpersonal, Studenten und Wissenschaftler (insgesamt 519 aus 60 Ländern), die insbesondere zu den Bereichen Smart Data, Robotik, intelligente Netze und Erweiterte Realität forschen. Das DFKI fügt sich in die umfangreiche Forschungslandschaft des Saarlandes ein, zu der unter anderem die Max-Planck-Institute für Informatik und Softwaresysteme, das Leibniz-Institut sowie das kürzlich gegründete Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit (CISPA) zählen.

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