Symbolbild

Nach Jahren der Konsolidierung sehen die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes und die Universität des Saarlandes wieder positiv in die Zukunft. Beide Hochschulen erhalten mit neuen Ziel- und Leistungsvereinbarungen ab 2020 deutlich mehr Mittel. Darüber hinaus wird das Land zur Entlastung ab 2021 die Kosten für die Tarifsteigerungen in voller Höhe übernehmen. Hinzu kommen Hochschulpaktmittel, bemessen nach der jeweiligen Zahl der Studienanfänger. „Ziel war es, die Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit beider Hochschulen zu festigen und ihre Rolle für die Innovationskraft im Saarland zu stärken. Wir haben eine solide und zukunftsorientierte Basis für die weitere erfolgreiche Entwicklung in Lehre, Forschung und Technologietransfer geschaffen“, so Ministerpräsident Tobias Hans.“

Der Globalhaushalt der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes wird einschließlich der Festlegungen des Koalitionsvertrages in 2019 um 0,5 Mio. €, in 2020 um 5,3 Mio. € und in 2021 um 5,9 Mio. € aufwachsen. Hinzu kommen Tarifsteigerungen und Hochschulpaktmittel.

Nach einem konstruktiven Diskussionsprozess haben sich Land und Hochschule mit der Ziel- und Leistungsvereinbarung IV auf gemeinsame Zielvorstellungen zu den Bereichen Lehre und Studium sowie zur Forschung und zum Technologietransfer verständigt. Die Erwartungen an Studienangebot, Stabilität der Aufnahmekapazität und Studienqualität konnten ebenso wie die Planungen zu den Profilbereichen, Verbundprojekten und der Drittmitteleinwerbung einvernehmlich zusammengeführt werden. Die Hochschule wird auch in den kommenden Jahren die bereits sehr gute Vernetzung mit der saarländischen Wirtschaft durch das Zentrum für Mittelstand weiter intensivieren und die Digitalisierung weiter voranbringen.

Das Land wird zusätzlich zum bisherigen Globalhaushalt der htw saar dafür und für weitere ganz konkrete strukturelle Maßnahmen im Zeitraum 2019 bis 2021 deutlich mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stellen. So wird die htw für ihre Ingenieurwissenschaften den anstehenden umfassenden Generationenwechsel nutzen und in 2019 ein Konzept zu deren Neuausrichtung erarbeiten. Es soll sich an der Gesamtstrategie der Hochschule orientieren und den technologischen Wandel und die Erfordernisse der Region berücksichtigen. Gleichzeitig soll ein breites Studienangebot in Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau gewährleistet werden.

Auch der Bereich der Wirtschaftswissenschaften wird umstrukturiert und modernisiert werden. Dabei werden die Themen Cross-Innovation, Unternehmensgründung und -nachfolge sowie Internationalisierung im Mittelpunkt stehen.

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