Symbolbild

Die öffentlichen Bildungsausgaben im Saarland betrugen in den öffentlichen Schulen 6.400 Euro pro Schülerin und Schüler gegenüber 6.200 Euro im Jahr 2014. Das ergibt der heute veröffentliche „Bildungsfinanzbericht 2018“, der sich mit den Daten im Haushaltsjahr 2015 befasst.

Dieser Anstieg von 200 Euro/pro Kopf in einem Jahr zeigt eine positive Entwicklung und ist ein Zuwachs um 3,23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese prozentuale Ausgabensteigerung wird nur von den Ländern Berlin (+4,71 Prozent), Bremen (+4,62 Prozent) Nordrhein-Westfalen (+4,69 Prozent) und Schleswig-Holstein (+6,9 Prozent) übertroffen.

Bildungsminister Ulrich Commerçon: „Das Saarland holt weiter auf: Wir haben die Bildungsausgaben innerhalb eines Jahres um 200 EUR pro Schülerin und Schüler erhöht. Das reicht aber noch nicht. Wir müssen auch weiterhin mehr in unsere Schulen investieren.“

Mit 6.400 Euro liegt das Saarland vor Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz. Bei den Allgemeinbildenden Schulen liegt das Saarland mit 7.300 Euro sogar gleichauf mit Baden-Württemberg und vor Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Brandenburg und Rheinland-Pfalz.

„Unsere Ausgaben lassen sich nicht eins zu eins mit anderen Ländern vergleichen. Ein wesentlicher Grund: Im Saarland verdienen verbeamtete Lehrkräfte durchschnittlich weniger als in anderen Ländern, die Zahlen spiegeln also nur bedingt die Ausstattung der Schulen wieder“, betont Ulrich Commerçon. 

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