Die Stahlindustrie ist seit  der zweitgrößte Industriezweig im Saarland und gehört mit rund 12000 Mitarbeitern zu den wichtigsten Arbeitgebern im Saarland. Alleine 2016 sind nur im Saarland mehr als 4,5 Mio Tonnen Rohstahl erzeugt worden, was über 10 Prozent der Gesamtproduktionsmenge in ganz Deutschland entsprach. Die Zukunft der Stahlindustrie wird neben weltweiten Überkapazitäten und den US-Zöllen vor allem durch überzogene Umweltregularien gefährdet. 

Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP Saar Peter Habel fordert die saarländische Landesregierung auf, die heimische Stahlindustrie aktiv zu unterstützen und sich gegen weitere Regulierungen aus Brüssel und Berlin zu Lasten der Industrie zur Wehr zu setzen. Dazu Habel:

„Die Stahlindustrie ist immer noch eine Schlüsselindustrie im Saarland und muss auch in Zukunft bleiben. Umso unverständlicher finde ich es, dass die saarländischen Politiker in den Regierungen in Land und Bund mehr oder weniger tatenlos zusehen, wie diesem Industriezweig immer mehr Steine in den Weg gelegt werden.

 Immer schärfere Umweltauflagen, die CO2-Regulierung und immer höhere Energiekosten bedrohen die Stahlindustrie in ihrer Existenz und werden zum Jobkiller im Saarland. Statt permanenter Absichtserklärungen auf Stahlgipfeln benötigt die saarländische Wirtschaft zügig neue Akzente und die richtigen Rahmenbedingungen zum Überleben“.

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