Symbolbild

Das saarländische Bauhauptgewerbe umfasste im Juni 2018 erstmals seit über zwanzig Jahren mehr als 900 Betriebe. Wie das Statistische Amt des Saarlandes mitteilt, beschäftigten die 911 Betriebe zur Jahresmitte 9 497 Personen und erzielten 2017 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,2 Mrd. Euro.

Dabei lag die Zahl der Betriebe um 13,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Beschäftigtenplus betrug 8,4 Prozent und der Umsatz wies einen Anstieg von 4,1 Prozent aus. Dies sind die wesentlichen Eckdaten der alljährlich im Juni durchgeführten „Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe“, die darüber hinaus wichtige Strukturdaten für die gesamte Branche liefert.

Im saarländischen Bauhauptgewerbe dominieren mit großem Abstand die kleineren Betriebe. 659 Betriebe, das entspricht einem Anteil von 72,3 Prozent, beschäftigten jeweils weniger als zehn Personen. 221 Betriebe (24,3 %) zählen zur Größenklasse mit zehn bis unter 50 Beschäftigten. Zu den großen Betrieben mit 50 und mehr tätigen Personen gehören 31 Betriebe. Diese erwirtschafteten jedoch mit 486 Mio. Euro über 42 Prozent des gesamten baugewerblichen Umsatzes, während die kleineren Betriebe mit 143 Mio. Euro lediglich 12,3 Prozent zum Gesamtergebnis beitrugen.

Die Ergänzungserhebung liefert auch Ergebnisse zu einzelnen Berufsgruppen. Zur Jahresmitte waren 2 737 Personen als „Maurer, Betonbauer, Zimmerer und übrige Facharbeiter“ tätig. 2 463 Beschäftigte waren „kaufmännische und technische Arbeitnehmer“, und als „Poliere und Schachtmeister“ arbeiteten 1 006 Personen. Die Zahl der „gewerblichen Auszubildenden“ betrug zur Jahresmitte 338.

Von den 911 Betrieben des saarländischen Bauhauptgewerbes waren 608 in die Handwerksrolle eingetragen. Diese erwirtschafteten mit 6 804 Beschäftigen einen baugewerblichen Vorjahresumsatz in Höhe von 701 Mio. Euro.

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