Symbolbild

Die Initiative des Saarlandes zur Stärkung der Flug- und Fahrgastrechte ist am Freitag im Bundesrat  auf den Weg gebracht worden. Wie erwartet, verwies die Länderkammer den Antrag zur Beratung in die Fachausschüsse.

Der Vorsitzende der Verbraucherschutzministerkonferenz und saarländische Minister für Umwelt und Verbraucherschutz, Reinhold Jost, will Flug- beziehungsweise Bahnkunden, die ihre Reise wegen Ausfalls nicht wie geplant antreten können, leichter zu ihrem Recht verhelfen. Fluggesellschaften und auch die Bahn sollen demnach gesetzlich verpflichtet werden, bei Verspätungen oder Ausfällen automatisierte Entschädigungsverfahren zur Abwicklung von Ansprüchen einzuführen.

Minister Jost zu seinem Vorstoß: „Wer Flug- oder Bahntickets bucht und dann sprichwörtlich am Gate oder Bahnsteig stehengelassen wird, sollte seinen finanziellen Ansprüchen nicht auch noch hinterherlaufen müssen. Die aus meiner Sicht beste Lösung für alle Beteiligten ist eine automatisierte Entschädigungszahlung der Transportunternehmen an ihre Kunden. Ich bin zuversichtlich, dass wir im Dezember im Bundesrat eine Mehrheit für die Verbesserungen des Verbraucherschutzes bei den Fahrgastrechten erreichen werden.“

 

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