Im Rahmen der Organisationswahlen in ver.di hat der rund 43.000 Mitglieder starke ver.di Bezirk Region Saar Trier in Mettlach-Orscholz die Arbeit für die nächsten vier Jahre strukturiert. Auch der ehrenamtliche Vorstand wurde neu gewählt. Bernd Schumann aus Saarbrücken wurde als Vorsitzender für die kommende Legislaturperiode bestätigt. Die Triererin Anke Schmeier wurde ebenfalls als stellvertretende Vorsitzende von den 90 Delegierten in Mettlach-Orscholz bestätigt.

Nach einem Blick auf die Erfolge der vergangen vier Jahre konnte festgestellt werden, dass die Mitglieder und Ehrenamtlichen des Bezirks viel erreicht haben. Neben zahlreichen Streiks im Rahmen der Tarifauseinandersetzungen, konnten auch weitere Meilensteine gesetzt werden.

„Wir haben in Ottweiler den ersten Streik an einem katholischen Klinikum durchführen können, der mit unheimlicher Solidarität aus der Bevölkerung gestützt wurde,“ sagt Thomas Müller, Bezirksgeschäftsführer, und ergänzt: „Die Entlastungsbewegung, die bundesweit das Thema nach vorne gebracht hat, die Entlastungs-Vereinbarung am UKS und der noch laufende Busfahreraufstand sind nur ein Teil der Erfolge.“ 

Müller lobt auch die Arbeit der ver.di Frauen und der ver.di Jugend, welche gerade in der gesellschaftspolitischen Arbeit viele Meilensteine setzen konnten. Nac h Grußworten, unter anderem von Oskar Lafontaine (Die Linke), James Marsh (DRB Region Trier), Eugen Roth (DGB Saar) und Michael Blug (ver.di Landesbezirksleiter) sowie einer intensiven Diskussion zur derzeitigen Situation, wagte die Konferenz einen Blick in die Zukunft.

„Begreifen wir unseren ver.di Bezirk Region Saar Trier als Organisation von Aufklärung und Gegenwehr, ja auch als Bewegung, dann können wir Veränderungen erreichen,“ sagt der ehrenamtliche Bezirksvorsitzende Bernd Schumann und ergänzt: „Wir lass uns von niemanden kirremachen. Es gibt eine tief empfundene Ungerechtigkeit in der Gesellschaft. Hier müssen wir ansetzen und Gerechtigkeit schaffen.“ Schumann ist überzeugt, dass sich ver.di dafür einsetzen muss, dass die Frage der sozialen Gerechtigkeit im Zentrum stehen muss. 

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