Symbolbild Foto: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes www.polizei-beratung.de

In der Diskussion über den Einsatz von Metalldetektoren und der Einrichtung von Sicherheitszonen an französischen Schulen unterstützt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Frank Wagner, die Position des SLLV. 

„Im Saarland sind wir bei der Gewaltprävention zum Glück schon auf einem guten Weg. Wir brauchen keine Metalldetektoren, sondern müssen die Projekte und Programme weiter ausbauen. Das Landesinstitut für Präventives Handeln (LPH) hat bereits sehr gute Konzepte geliefert. Die Vernetzung des LPH mit den für die Präventionsarbeit  wichtigen Institutionen war bereits Anlass für einige Bundesländer, sich die hervorragende Arbeit des LPH anzuschauen.“

Das LPH setzt seit seiner Gründung im Jahr 2009 Maßnahmen in den Bereichen Pädagogische Prävention, Kriminalprävention sowie Gesundheitsförderung um und kooperiert dabei mit vielen saarländischen Trägern und Institutionen wie der Polizei und dem Institut für Psychologie und Bedrohungsmanagement. In Wagners Augen sind das Fortbildungs- und Qualifizierungsangebot und die Programme zur  Deeskalation und Konfrontation in Erziehung und Unterricht, zur Drogenerkennung und Drogenprävention wie auch (Cyber)Mobbing enorm hilfreich. 

„Die Arbeit des  LPH kann hier Vorbild für andere Bundesländer wie auch für die schulische Arbeit im Nachbarland Frankreich sein“, sagt Wagner. „Aber es gilt auch: Präventionsarbeit kann nur gelingen, wenn alle Beteiligten – Lehrer, Schüler und Eltern – mitgenommen werden und an einem Strang ziehen. Wir dürfen nicht die Eltern aus der Pflicht entlassen, denn der Grundstein für einen respektvollen Umgang miteinander liegt im Elternhaus.“

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