Nachdem ein Überbrückungskredit für den angeschlagenen Landessportverband wackelt und die SaarLB erst ein weiteres Gutachten in Auftrag geben will, fordert DIE LINKE die Landesregierung auf, umgehend für Sicherheit für Sportvereine wie Beschäftigte zu sorgen. 

Der parlamentarische Geschäftsführer Jochen Flackus, der auch stellvertretender Vorsitzender des Untersuchungsausschusses zum System der Sportförderung ist: „Ein ganzes Heer von Gutachtern und Beratern und unzählige Sitzungen von Arbeits- und ‚Lenkungsgruppen‘ haben auch zehn Monate nach Bekanntwerden des Millionenlochs keine vorzeigbaren Ergebnisse erbracht, dafür die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler aber Hunderttausende gekostet. Es darf nicht weiter herumgestümpert werden. 

Die jetzt Handelnden sind ganz offensichtlich nicht in der Lage, Ordnung in dieses Sport-Chaos zu bringen und verlässliche Zahlen vorzulegen. Darum muss die Landesregierung jetzt die Reißleine ziehen und selbst direkt in die Verantwortung gehen (Staatskommissar). Als nächsten Schritt sollte sie dann zeitnah entsprechende gesetzgeberische Maßnahmen vorlegen, um endlich Konsequenzen aus dem Millionen-Desaster zu ziehen, statt noch mehr Geld in immer neuen Gutachten und Beraterstäben zu verbrennen. 

Im Sinne des Saar-Sports sollte die Verteilung der Fördermittel, immerhin öffentliche Gelder, transparent und nach klaren Regeln unter den Augen der Öffentlichkeit im Landtag erfolgen.“

 

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