Foto: Markus Philipp

Mit den massiven Kürzungen im Saarbrücker ÖPNV-Betrieb, die gestern in Kraft getreten sind, erweist der SaarVV der Verkehrssituation in der Stadt Saarbrücken erneut einen Bärendienst.

„Gerade zu Beginn des Semesters in wenigen Wochen ist mit einer deutlich erhöhten Zahl an Fahrgästen zu rechnen, für die schon der vorherige Fahrplan mit seiner höheren Taktung zu Stoßzeiten nicht ausreichte. Wie die Nutzung des ÖPNV attraktiver werden soll, ist anhand dieses Fahrplans ein Rätsel!“ kritisiert Timo P. Gros, Landesvorsitzender des RCDS Saar (Ring Christlich Demokratischer Studenten), die neuen Fahrpläne.

Für den RCDS und die Junge Union ist klar, dass eine Einstellung stark genutzter Buslinien zu Lasten der Studenten, der Mitarbeiter der Universität, aber letztlich aller Saarbrücker Bürger nicht die richtige Strategie für einen stärkeren und verlässlicheren ÖPNV sein kann.

„Statt Linien zu kürzen sollten der SaarVV und die Stadt Saarbrücken, allen voran Oberbürgermeisterin Britz, endlich an einem tragfähigen und modernen Verkehrskonzept für die gesamte Stadt arbeiten! Deutliche Einschnitte in die bisherigen Fahrpläne und unverändert hohe Fahrpreise sind dabei wohl kaum die richtige Strategie. Der ÖPNV in Saarbrücken braucht einen Neustart!“ ergänzt Alexander Zeyer MdL, Landesvorsitzender der Jungen Union Saar, die aktuelle Entwicklung.

 

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