Die heute durch Bundesinnenminister Horst Seehofer und den saarländischen Innenminister Klaus Bouillon durchgeführte Einrichtung des Anker-Zentrums an der Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge in Lebach wird seitens der Jungen Union (JU) Saar begrüßt. Alexander Zeyer MdL, Landesvorsitzender der JU Saar: „Das jetzt gestartete Pilotprojekt gibt dem Standort Lebach zusätzliche personelle wie finanzielle Möglichkeiten, die für eine positive Weiterentwicklung der Landesaufnahmestelle genutzt werden können.“

Mit der zunächst auf 18 Monate begrenzten Pilotierung wird vom Bund ein völlig neues, verbessertes System zur Identitätserkennung eingeführt. Zudem unterstützt der Bund bei den Dublin-Verfahren, der Passersatzpapierbeschaffung und der umfassenden Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner der Landesaufnahmestelle. Auch die Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) wird personell aufgestockt.

„Die Landesaufnahmestelle in Lebach hat im doppelten Sinne Modellcharakter. Innenminister Klaus Bouillon hat dafür gesorgt, dass Asylverfahren im Saarland zügig und geordnet ablaufen, ohne dass dabei die Integrationsleistung auf der Strecke bleibt“, so Alexander Zeyer weiter.

Die Strukturierung der Landesaufnahmestelle Lebach soll nun bundesweit Schule machen. Mit der Einrichtung des Anker-Zentrums geht auch eine beträchtliche Unterstützung des Bundes für die freien Träger vor Ort (Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk) einher. Außerdem wird es eine spürbare personelle Verstärkung der Bundespolizei im Saarland geben, um insbesondere die Grenz- und Bahnpolizeilichen Aufgaben noch besser wahrnehmen zu können.

„In Lebach kann auf bewährte und verlässliche Strukturen aufgebaut werden. Nur dank dieser konsequenten Vorarbeit von Klaus Bouillon bringt sich der Bund nun so stark beim Ausbau der vorhandenen Kapazitäten ein. Für die Durchführung der Asylverfahren ergibt sich dadurch nicht nur eine Beschleunigung in der Durchführung, es wird auch die Basis für Verbesserungen bei der Integration von Bleibeberechtigten, der Unterstützung der freiwilligen Rückkehr und der konsequenten Rückführung von nicht bleibeberechtigten Menschen gelegt“, so Alexander Zeyer abschließend.

 

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