Symbolbild

Das Saarland hat bei seinen Grundschulen im bundesweiten Vergleich einen Spitzenwert bei der Relation von Schülerinnen und Schülern zu Lehrkräften. Das besagen Zahlen der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Nach diesen kommen an saarländischen Grundschulen auf 12,3 Schülerinnen und Schüler eine Lehrerin oder ein Lehrer. Der deutschlandweite Schnitt liegt bei 15,3.

Für Bildungsminister Ulrich Commerçon ist diese Entwicklung keine Überraschung: „Wir haben früh angefangen, unsere Grundschulen bei den vielen Herausforderungen personell zu unterstützen. Die Lehrerinnen und Lehrer leisten hervorragende Arbeit. Mir ist wichtig, dass wir gute Arbeitsbedingungen in unseren Schulen haben und diese weiter ausbauen. 

Dass wir mittlerweile bundesweit den Spitzenwert bei der Schüler-Lehrer-Relation an Grundschulen erreicht haben, zeigt, dass unser Engagement trotz Haushaltsnotlage enorm ist. Wir wollen hier aber mehr: Unser nächstes Ziel muss es sein, die multiprofessionellen Teams weiter auszubauen.“

Für diese multiprofessionellen Teams – bestehend u.a. aus Pädagog_innen, Sozialarbeiter_innen und Schulpsycholog_innen – hat die Landeregierung ab 2020 zwei Millionen Euro zusätzlich bereitgestellt. Diese Mittel sollen sukzessive um 100.000 Euro pro Jahr weiter aufwachsen.

„Ein nächster Schritt muss auch sein, der Schulsozialarbeit durch klare Aufgaben und Zuständigkeiten im System einen festen Platz zuzuweisen. Derzeit gibt es in diesem Bereich noch eine Vielzahl von Zuständigkeiten. Für Struktur- und Qualitätsverbesserungen müssen diese in einer Hand gebündelt werden“, so der Bildungsminister.

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