Symbolbild

Die Nutzung von Online-Diensten ist heute bei Verbraucherinnen und Verbrauchern weit verbreitet. Doch die Unbeständigkeit und der schiere Umfang von Informationen in der digitalen Welt machen es Verbraucherinnen und Verbrauchern oft schwer, die Relevanz von Informationen objektiv zu beurteilen bzw. Fehlinformationen zu erkennen.

Der saarländische Verbraucherschutzminister Reinhold Jost lud deshalb gemeinsam mit Uwe Conradt, Direktor der Landesmedienanstalt Saarland, am Dienstag, 11. September, zu einem Verbändegespräch in Berlin ein.

„Durch Algorithmen werden Inhalt und Struktur eines digitalen Angebots individuell auf den Nutzer abgestimmt. Das hat leider nicht nur Vorteile für die Verbraucherinnen und Verbraucher“, stellt Minister Jost fest. „Es wird immer nur das angezeigt, was auf Grundlage vorher gesammelter Daten augenscheinlich am relevantesten ist.“

Algorithmen sind Handlungsanweisungen. In der Informatik steuern sie Prozesse und sorgen dafür, dass ein Computer ohne menschliches Zutun eine Entscheidung trifft. Im Zentrum der aktuellen Debatte stehen algorithmenbasierte Entscheidungsprozesse, die auf der Grundlage von großen Datenmengen (Big Data) erfolgen. Algorithmen können aus personenbezogenen Daten „lernen“ und die Entscheidungsprozesse an die mutmaßlichen Eigenschaften und Verhaltensweisen von Personen anpassen (Personalisierung).

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