Foto: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie

 „Die gemeinsamen Anstrengungen von Bund, dem Land, den Kommunen und der Zivilgesellschaft haben dazu beigetragen, dass die erste Phase der Aufnahme, Versorgung und Betreuung von Flüchtlingen überwiegend erfolgreich und beispielhaft gestaltet werden konnte.“ Dies betonte die Integrationsbeauftragte der Saarländischen Landesregierung, Sozialministerin Monika Bachmann, anlässlich des 3. Integrationsgipfels des Saarlandes am heutigen Donnerstag (6. September) in Saarbrücken.

Vor mehr als 300 Gästen rief Bachmann nochmals in Erinnerung, dass – neben den vielen neuen Angeboten – auf die während der letzten Jahre aufgebauten Unterstützungsstrukturen zurückgegriffen werden konnte und insbesondere die administrativen, sozialen und gesellschaftlichen Netzwerke in vielerlei Hinsicht gewinnbringend genutzt werden konnten. Sie stellte insbesondere auch die große Hilfsbereitschaft der ehrenamtlich tätigen Organisationen sowie Bürgerinnen und Bürger bei der Bewältigung des Flüchtlingsaufkommens heraus.

Aufgrund der guten und erfolgreichen Zusammenarbeit während der Phase der Soforthilfe äußert die Ministerin große Zuversicht, dass auch die anstehenden Aufgaben der „Alltagsintegration“ mit vereinter Kraft erfüllt werden können. Ministerin Bachmann betonte, dass es gerade jetzt auch von besonderer Bedeutung sei, dass der Bund und die Länder ihre Integrationspläne und Integrationskonzepte weiterentwickeln und untereinander abstimmen.

Staatsministerin Widmann-Mauz erklärte: „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um neue Impulse in der Integrationspolitik zu setzen. Unsere föderalen Ebenen leisten viel bei der Integration. Aber unsere Maßnahmen und das Zusammenspiel von Bund, Ländern und Kommunen können besser und stringenter sein. Darum starte ich jetzt auf Bundesebene die Arbeit am Nationalen Aktionsplan Integration. Die Länder und Kommunen werde ich dabei eng einbinden.“

Weiter betonte Staatsministerin Widmann-Mauz: „An der Saar und darüber hinaus: Deutschland ist ein weltoffenes, integratives Land und das soll so bleiben! Darum freue ich mich über die Saarländische Offensive für Integration. Sie ist ein Bekenntnis: zu Deutschland als Einwanderungsland, zu Teilhabe für alle und zu Vielfalt als Bereicherung.“

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