Wie das Statistische Amt Saarland mitteilt, gaben im Jahr 2017 knapp 21 Prozent der saarländischen Bevölkerung im Alter von 15 und mehr Jahren an, zu rauchen. Der Anteil der regelmäßigen Raucher lag bei gut 17 Prozent.

Das zeigen die Ergebnisse der vierjährlichen Mikrozensus-Zusatzbefragung, bei der auch Fragen zu den Rauchgewohnheiten gestellt werden. Damit ist der Anteil der rauchenden Bevölkerung im Saarland weiter rückläufig. Als regelmäßige Raucherinnen und Raucher bezeichneten sich 2013 noch 20,9 Prozent; 2009 waren es 21,6 Prozent und 2005 lag der Anteil bei 22,4 Prozent. Gelegenheitsraucher waren wie bei den früheren Erhebungen auch 2017 mit 3,4 Prozent deutlich seltener. Hier gab es auch keine wesentlichen geschlechtsspezifischen Unterschiede. Bei den regelmäßig Rauchenden zeigen sich jedoch Abweichungen bei der Betrachtung nach Alter und Geschlecht. So betrug 2017 die Raucherquote bei den Männern 20 Prozent, während bei den Frauen weniger als 15 Prozent aller Befragten angaben, regelmäßig zu rauchen. Wie die Ergebnisse zeigen, rauchten bei nahezu allen Altersstufen Frauen im Saarland weniger häufig als Männer.

Demzufolge gab es im vergangenen Jahr mehr Nichtraucher unter den Frauen (82 %) als unter den Männern (76 %). Dabei haben knapp 70 Prozent der Frauen noch nie geraucht, bei den Männern betrug dieser Anteil nur 57 Prozent. Der Anteil der ehemaligen Raucher war bei den Männern mit gut 19 Prozent entsprechend größer als bei den Frauen mit 13 Prozent.

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