Bei der vergangenen Sitzung des Bexbacher Stadtrates hat Bürgermeister Thomas Leis (SPD) die Gründe für die sofortige Schließung der Höcherberghalle dargelegt. Die CDU-Fraktion hat im Laufe der Sitzung hierfür ausdrücklich ihr Verständnis ausgedrückt. Gleichzeitig kritisiert sie, dass die Halle „kaputtgespart“ wurde. „Zu einer Schließung hätte es nicht kommen müssen, wenn in der Vergangenheit Stadtratsbeschlüsse umgesetzt und die Halle in Schuss gehalten worden wäre“, so Fraktionssprecher Dr. Karl-Heinz Klein. Bedauerlich sei nunmehr die Situation der Vereine, die dadurch stark in ihrer Tätigkeit eingeschränkt sind oder deren Existenz sogar auf dem Spiel steht. Bürgermeisterkandidat Christian Prech: „Wir erwarten, dass der Bürgermeister im Dialog mit allen betroffenen Vereinen und Hallennutzern nach Lösungen sucht. Die ehrenamtlich Tätigen dürfen nicht die Leidtragenden von falschen Entscheidungen in den vergangenen Jahrzehnten sein.“
Zuversichtlich zeigt sich die CDU-Fraktion, dass seitens der Stadtverwaltung mit Nachdruck der Bau einer neuen Halle vorangetrieben wird. Dieser Neubau wurde möglich, nachdem der Landtagsabgeordnete Alex Funk bei der damaligen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer erfolgreich für hohe finanzielle Zuschüsse geworben hatte.
