Christoph Scherer (WiVo) und Minister Jost mit einem jungen Falken. Foto: Jessica Witzmann/MUV

Mauersegler und Amseln piepsen ungeduldig. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer versorgen die hungrigen Piepmätze, so schnell sie können. Beim Besuch des Umweltministers Reinhold Jost herrscht reges Treiben in der Wildvogel-Auffangstation (WiVo) in Püttlingen. 

Aufgrund der anhaltenden Hitze und Trockenheit sind in diesem Jahr besonders viele Wildvögel in Not geraten. Allein in der Zentralen Auffangstation des Saarlandes wurden bereits mehr als 1.300 verunglückte Jung- und Altvögel versorgt und aufgepäppelt.

Jost: „Die vielen ehrenamtlichen Helfer in den Wildvogel-Auffangstationen leisten einen wichtigen Beitrag zum Tier- und Artenschutz. Doch nicht jeder gefundene Vogel benötigt menschlichen Beistand. Unbedacht oder vorschnell mitgenommene Vögel erschweren die Arbeit der Ehrenamtler.“

Doch was ist zu tun, wenn man einen Vogel findet? Grundsätzlich gilt: erst einmal beobachten! Oftmals handelt es sich um vermeintlich verlassene und hilflose Jungtiere, die fast flügge sind und bereits außerhalb des Nestes gefüttert werden. Die Eltern befinden sich meist auf Nahrungssuche in unmittelbarer Nähe. Ein menschliches Eingreifen ist hier nicht erforderlich und könnte schädlich sein.

Weiterlesen auf Seite 2

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein