Bund, Länder und Kommunen sind sich einig, den Ausbau der Mobilfunkversorgung in Deutschland weiter voranzutreiben. Ziel ist es dabei, die bestehenden Funklöcher beim Mobilfunk und mobilen Internet zu schließen. Gemeinsam mit den Mobilfunknetzbetreibern haben sich alle Gipfelteilnehmer heute in Berlin auf folgende Eckpunkte verständigt, mit denen die bestehenden Versorgungslücken zeitnah geschlossen werden sollen.

Die Mobilfunkbetreiber unterstützen die Bundesnetzagentur darin, eine detaillierte Karte zur Darstellung der Versorgungssituation mit mobilen Sprach- und Datendiensten zu erstellen und Angaben zur Lokalisierung von Versorgungslücken und Funklöchern vorzulegen, die auch von den Ländern genutzt werden können.

Gleichzeitig informieren sie in regelmäßigen Abständen den Bund über die geplanten neuen Standorte, um die Ausbaufortschritte bei der Erschließung weißer Flecken dokumentieren zu können. Vereinbart wurde, dass diese Informationen auch von den Ländern genutzt werden können.

Die Mobilfunknetzbetreiber richten zudem eine Beschwerdestelle ein, um Anfragen zum Mobilfunk zeitnah zu beantworten und Lösungsansätze zu finden. Sie erklären sich auch bereit, bei investitionsfördernden Rahmenbedingungen Versorgungslücken in besiedelten Gebieten zu schließen, die nach Erfüllung der geltenden Versorgungsauflagen noch verbleiben. Dadurch soll eine Basisversorgung mit mobilen Sprach- und Datendiensten erreicht werden.

Mit den zusätzlichen Investitionen der Mobilfunknetzbetreiber wird das gemeinsame Ziel verfolgt, durch die Errichtung von neuen Mobilstandorten bis Ende 2020  99 % der Haushalte und im Laufe des Jahres 2021  99 % der Haushalte in jedem Bundesland zu versorgen. Bund, Länder und Kommunen ihrerseits sagen zu, investitionsfördernde und -sichernde Rahmenbedingungen für den Ausbau der Mobilfunknetze zu schaffen sowie Anreize für einen effizienten Ausbau der Mobilfunknetze, beispielsweise durch schnelle Genehmigungsverfahren, herbeizuführen.

Weiterlesen auf Seite 2

Anzeige

1 Kommentar

  1. Der Mobilfunkempfang ist u. A massiv davon abhängig welche Funkstandards beherrscht mein mobiler Begleiter, welche sind in meinem Tarif freigegeben, weiter geht es, wie gut sind die verbauten Antennen und zu guter Letzt wie viele Nutzen neben mir die Funkzelle.

    Ich als direkter Telekom.de Kunde mit dem iPhone 11 Pro kann mich eigentlich im Saarland überhaupt nicht beklagen, fast überall habe ich empfang und kann telefonieren und auch nur EDGE würde mir zum E-Mailen reichen.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein