Symbolbild

Aus Anlass des heutigen Tages der Umwelt fordert DIE LINKE im Saarländischen Landtag mehr Geld und Engagement für den Schutz unseres Planeten und seiner natürlichen Lebensgrundlagen. Die umweltpolitische Sprecherin Dagmar Ensch-Engel erklärt: 

„Die starke Verunreinigung saarländischer Gewässer mit den krebserregenden Stoffen PCB und PBDE ist kein Naturgesetz, sondern die Folge offenbar jahrelanger Einleitung dieser giftigen Stoffe. Hier muss schleunigst etwas passieren. 

Dass im Saarland in den letzten Jahrzehnten wohl mindestens 22 Tierarten ausgestorben oder verschollen und viele Vogelarten im Saarland akut bedroht sind, ist auch die Folge einer verfehlten Politik, die die Lebensräume der Tiere durch Monokulturen, den Zubau offener Landschaften und Pestizide zerstört. 

Der hohe Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln belastet Böden und Gewässer, deshalb sollten die ökologische Landwirtschaft stärker gefördert und die Vermarktung regionaler ökologischer Produkte im Saarland mit einer Online-Plattform professionalisiert werden. 

Dazu kommen ein völlig mangelhafter öffentlicher Nahverkehr im Saarland, für den die Landesregierung keine Zukunftskonzepte hat, und eine mangelhafte Wärmedämmung vieler Häuser, die für rund ein Drittel der deutschen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich ist. 

Damit Deutschland einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand erhält, muss die Sanierung von Altbauten vorangetrieben werden – hier sollte im Saarland mit einer Modellsiedlung der Anfang gemacht werden.“

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