Das saarländische Bauhauptgewerbe erwirtschaftete in den ersten drei Monaten 2018 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 146 Mio. Euro. Nach Auskunft des Statistischen Amtes des Saarlandes waren das 4,5 Prozent mehr als im gleichen Vorjahresquartal. Während sich das Tiefbaugeschäft um 15,5 Prozent auf 66 Mio. Euro verbesserte, blieben die Umsätze im Hochbau mit 79 Mio. Euro um 3,2 Prozent unter den Vergleichswerten.

Der „gewerbliche Bau“ verbuchte mit 60 Mio. Euro einen Rückgang um 10,4 Prozent. Hier ergab sich im Hochbau ein Minus von 25,8 Prozent auf 40 Mio. Euro, das durch die günstige Entwicklung im Tiefbau mit einem Umsatzplus von 49,6 Prozent auf 21 Mio. Euro nicht ausgeglichen werden konnte. Im „Wohnungsbau“ wurden im ersten Quartal 25 Mio. Euro abgerechnet. Damit verbesserte sich der Umsatz um 32,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Im „öffentlichen und Straßenbau“ wurden Lieferungen und Leistungen in Höhe von 61 Mio. Euro erbracht. Dies ist ein Plus von 13,5 Prozent. Die Geschäfte mit öffentlichen Auftraggebern erhöhten sich dabei um 52,8 Prozent auf 15 Mio. Euro. Im Straßenbau betrugen die Umsätze 22 Mio. Euro, was einer Zunahme von 18,5 Prozent entspricht. Im sonstigen Tiefbau setzten die Betriebe 24 Mio. Euro um. Das waren 5,0 Prozent weniger als im Vorjahr.

Wie das Statistische Amt weiter mitteilt, nahmen die Betriebe des Bauhauptgewerbes im gleichen Zeitraum Aufträge im Umfang von 327 Mio. Euro entgegen. Damit erhöhten sich die Bestellungen deutlich um 115,6 Prozent. Dies ist jedoch vor allem auf einige Großaufträge im Hochbau zurückzuführen (+ 264,3 %), die über mehrere Monate in die Zukunft reichen werden. Im Tiefbau blieben die Bestellungen um 3,5 Prozent unter den Vorjahreswerten.

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