Die Paarung der Großen Wollbiene - Bild: Anita Naumann

„Pflanzenschutzmittel, die nachweislich Bienen und andere nützliche Insekten schädigen können, gehören nicht auf den Acker – auch wenn sie für die Landwirtschaft durchaus hilfreich sein können“, so Minister Reinhold Jost zu der Ankündigung der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, auf EU-Ebene für ein Verbot der Neonicotinoide eintreten zu wollen.

„Wir haben im Saarland“, so Jost weiter, „schon so viel für die Bienen getan, dass wir uns diese Erfolge nicht von inzwischen nachweislich bienenschädlichen Pflanzenschutzmitteln kaputt machen lassen.“ 

Der Agrar- und Umweltminister verweist in diesem Zusammenhang auf die Förderung innerörtlicher Blühflächen, die Förderung von Lerchenfenstern, Pufferstreifen und Blühflächen auf den Äckern sowie Maßnahmen der Jäger, die mit Wildäckern den Bienen Nahrung und Lebensraum bieten.

Hinzu kommen die vielfältigen Bemühungen, die Naturnutzer zum Schutz der Bienen zusammenzubringen, damit diese gemeinsam an weiteren Aktivitäten arbeiten mit dem Ziel eines nachhaltigen Schutzes dieser wertvollen Insekten.

Jost: „Unser Ziel muss es sein, dass Neonicotinoide nur noch in Unterglas-Kulturen eingesetzt werden dürfen.“

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