Von Stefan Kühn - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=94202

„Wenn ein neues Gutachten bestätigt, dass das Atomkraftwerk Cattenom ‚ein hohes Risiko für die gesamte Region‘ darstellt, es nicht den heutigen Sicherheitsstandards entspricht und auch nicht nachgerüstet werden könne, gibt es nur eine Lösung: Abschalten“, sagt gestern die umweltpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Saarländischen Landtag, Dagmar Ensch-Engel. 

„Millionen Menschen in der Großregion dürfen nicht derartigen Gefahren ausgesetzt werden. Den Betreibern des Kraftwerks scheinen die Menschen egal zu sein, Hauptsache die Kasse stimmt.“ 

Die Abgeordnete erneuert die Forderung der LINKEN nach Verhandlungen mit der französischen Regierung über eine Abschaltung des Pannen-Kraftwerks auf Grundlage eines Konzepts, das eine faire Lösung der Fragen des notwendigen Ausfallstroms, der Netze und der Finanzierung der dabei entstehenden Kosten beinhaltet. 

Hier seien die Bundesumweltministerin aber auch die beiden saarländischen Minister gefordert. „Wenn die juristischen Wege versperrt sind, ist Handeln auf höchster politischer Ebene gefragt. Es darf nicht mehr nur bei Appellen bleiben, die im Nirwana landen, es muss endlich ein konkretes Angebot her“, so Ensch-Engel abschließend.

 

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein