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Das Saarland will seine Schulen besser mit digitalen Medien und der dazugehörigen Infrastruktur ausstatten. Deshalb hat das Bildungsministerium im vergangenen Jahr einen Förderwettbewerb ausgeschrieben und 500.000 Euro zur Verfügung gestellt. Den gleichen Anteil steuern auch die Kommunen bei. Insgesamt haben sich 89 Schulen mit einem Medienkonzept beworben. Eine Jury hat jetzt 24 Schulen mit den besten Konzepten für das Förderprogramm ausgewählt.

„Im Saarland haben wir trotz der angespannten Haushaltslage die dringende Weiterentwicklung nicht aufgeschoben, sondern schon jetzt Möglichkeiten geschaffen, Schulen und ihre Medienkonzepte zu unterstützen. Wir fördern Ideen, die die Schulen langfristig weiter voranbringen und von denen andere Schulen lernen dann können. Nun hoffen wir auf die vom Bund versprochenen fünf Milliarden Euro aus dem Digitalpakt, damit wir auch all die anderen Schulen unterstützen können, die sich beworben haben und die ihre Schule weiterentwickeln wollen“, sagt Bildungsminister Ulrich Commerçon.

Mit dem Förderprogramm für Medienschulen stellt das Bildungsministerium nun 24 ausgewählten Schulen insgesamt 500.000 Euro für die technische Ausstattung der Schulen zur Verfügung. Sie ist an eine Ko-Finanzierung in Höhe von 50 Prozent durch den Schulträger gekoppelt. Somit beträgt die gesamte Fördersumme durch Land und Kommunen eine Million Euro. Gefördert werden erfolgversprechende vorbildliche Konzepte zur medienbezogenen Schul- und Unterrichtsentwicklung, die das Lernen mit und über digitale Medien für die Schülerinnen und Schüler ermöglichen.

89 Schulen haben sich für das Förderprogramm beworben – 1 Förderschule, 29 Grundschulen, 27 Gemeinschaftsschulen sowie 19 Gymnasien und 13 Berufliche Schulen. Der Förderhöchstbetrag des Landes pro Schule beträgt 30.000 Euro.

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