Brigitte Alfter, Lili Ewert, Lisa Huth und Thomas Schnedler Foto: LMS

Am Dienstag fiel in der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) der Startschuss für die Veranstaltungsreihe Lokaltermin der Reporterfabrik des Recherchezentrums CORRECTIV.

Thema des Vor-Ort-Termins in Saarbrücken war „Recherche, die Grenzen überschreitet – Cross‐Border‐Journalismus in Europa und im Saarland.“ Ziel der Reporterfabrik ist es zum einen, journalistisches Wissen online als Webakademie an alle zu vermitteln, zum anderen persönlich vor Ort. So soll eine redaktionelle Gesellschaft aufgebaut werden, in der mündige Bürger an der gesellschaftlichen Debatte teilnehmen.

Thomas Schnedler, Projektleiter Reporterfabrik, erklärt, warum CORRECTIV Saarbrücken als ersten Lokaltermin ausgewählt hat: „Grenzüberschreitende Recherche ist ein Zukunftsthema des Journalismus geworden. Wenn man auf einer Landkarte auf Saarbrücken schaut, sieht es so aus, als liege es am Rand von Deutschland. Ich glaube aber vielmehr, dass es im Herzen von Europa ist. Wir wollen hier über Cross-Border-Journalismus sprechen, da hier der Grenzübertritt zum alltäglichen Leben gehört.“

Grenzüberschreitende Recherchen von investigativen Journalisten sorgen immer wieder für Schlagzeilen – sei es zu den Steuertricks großer Konzerne, der prekären Arbeit in Europa oder dem Einfluss der Mafia in Deutschland. Die Journalistinnen Lisa Huth (SR) und Brigitte Alfter (Journalismfund.eu) berichteten von grenzüberschreitenden Kooperationen, dem Aufbau von Netzwerken und was eigentlich alles passieren muss, bevor die großen Schlagzeilen erscheinen.

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