Die saarländische Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, Anke Rehlinger, hat die geplanten US-Strafzölle auf Stahl mit scharfen Worten kritisiert.

„Da spielt einer mit dem Feuer. Auch wenn es im Wesentlichen keine unmittelbare Betroffenheit unserer saarländischen Stahlproduzenten gibt, sind die unausgegorenen Pläne handelspolitisch brisant. Starke Auswirkungen auf Wertschöpfung und Beschäftigung sind zu befürchten“, so die Ministerin.

Es drohe eine Umlenkung von Handelsströmen. So könnten zum Beispiel chinesische Billigexporte statt in die USA nach Europa geliefert werden und dort zu schädlichen Verdrängungs- und Preissenkungseffekten führen.

Rehlinger: „Die Überkapazitäten im Stahlsektor sind eine Realität, dass es Billigimporte auch in die USA gibt, ebenso. Das rechtfertigt aber keinesfalls die geplanten Einschränkungen.“

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